Trump's drohende Zollpolitik versetzt europäische Finanzmärkte in Alarmbereitschaft
- Europäische Finanzmärkte sind besorgt über mögliche Zölle unter Trumps Politik.
- Unternehmen eilen, Kredite zu sichern, während Investoren ihre Strategien anpassen.
Eulerpool News·
Während die Welt gespannt auf die Amtseinführung von Donald Trump blickt, erleben europäische Finanzmärkte durch mögliche Importzölle einen ungemütlichen Jahresbeginn. Banker, die Unternehmen aus Branchen wie Autozubehör, Metallen, Medizinprodukten und Energieinfrastruktur finanzieren, geraten zunehmend in Aufruhr angesichts Trumps unvorhersehbarer Politik.
Europäische Unternehmen aus bedrohten Sektoren beschleunigen ihre Kreditaufnahmen, um potenziellen Strafmaßnahmen zuvorzukommen. Insbesondere im europäischen Markt für risikobehaftete Anleihen herrscht rege Aktivität, da Unternehmen versuchen, ihre Zinskosten noch vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar zu refinanzieren. Banken verlangen mehr Transparenz, um die möglichen Auswirkungen auf die Unternehmen besser einschätzen zu können. Dies führt dazu, dass die Kreditmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks angespannt sind.
Investoren haben verständlicherweise Bedenken, wie die USA auf etwaige Importsteuern reagieren werden, insbesondere was die Inflation und die Reaktion der Federal Reserve betrifft. Adam Darling von Jupiter Fund Management warnt, dass drastische Maßnahmen nicht nur die einzelnen Branchen, sondern das gesamte makroökonomische Umfeld beeinflussen könnten.
In einem solchen Klima der Ungewissheit setzen europäische Unternehmen auf schnelles Handeln. Zahlreiche Repricing-Deals wurden jüngst noch vor der Amtsübernahme Trumps abgeschlossen. Insbesondere der niederländische Hersteller Hunter Douglas diskutierte ausgiebig mit Kreditgebern über die möglichen Folgen von Zöllen auf seine Produkte, die größtenteils in Mexiko für den US-Markt gefertigt werden.
Die Finanzmärkte beobachten zudem eine Verschiebung: Investoren reduzieren ihre Beteiligungen an stark verschuldeten europäischen Unternehmen im Autoteilesektor und setzen vermehrt auf inländische Industrien in den USA, die weniger durch Handelskonflikte bedroht sind. Die Preisschwankungen bei Junk Bonds geben ihren Strategien recht.
Während sich die Lage zuspitzt und Investoren vermehrt die Auswirkungen von Zöllen in den Vordergrund rücken, bleibt die Unsicherheit über die langfristigen ökonomischen Folgen bestehen. Dennoch zeigt sich eins: Der Wettlauf um die bestmögliche Positionierung hat begonnen, und die europäischen Märkte sind mittendrin. Modern Financial Markets Data
Eulerpool Data & Analytics
Modern Financial Markets Data
Better · Faster · Cheaper
The highest-quality data scrubbed, verified and continually updated.
- 10m securities worldwide: equities, ETFs, bonds
- 100 % realtime data: 100k+ updates/day
- Full 50-year history and 10-year estimates
- World's leading ESG data w/ 50 billion stats
- Europe's #1 news agency w/ 10.000+ sources
Save up to 68 % compared to legacy data vendors
Neu
17. Jan. 2025