Trump droht der EU mit Zöllen: Handelsstreit spitzt sich zu

  • Donald Trump droht der EU mit Zöllen, sollte sie ihre Handelsbilanz mit den USA nicht durch umfangreiche Öl- und Gaseinkäufe ausgleichen.
  • Die Ankündigung belastet die europäische Raffinerieindustrie, die weitgehend unabhängig von staatlichem Einfluss arbeitet.

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Der designierte US-Präsident Donald Trump hat erneut die europäische Handelslandschaft in Alarmbereitschaft versetzt. In einer Mitteilung auf Truth Social äußerte Trump die Möglichkeit, Importzölle gegen die Europäische Union zu erheben, sollte diese ihre Handelsbilanz mit den Vereinigten Staaten nicht durch umfangreiche Öl- und Gaseinkäufe ausgleichen. Trump, der am 20. Januar sein neues Amt antritt, zeigte sich entschlossen, bereits mehrfach angekündigte Zölle umzusetzen. Er kritisierte die EU für den jahrzehntelangen Handelsüberschuss gegenüber den USA und betonte, dass Europa einen hohen Preis zahlen würde. Die europäische Raffinerieindustrie, dominiert von großen Ölkonzernen und Handelsunternehmen, agiert weitgehend unabhängig von staatlichem Einfluss, was die Zölle für die EU-Staaten zu einer besonderen Herausforderung macht. Dennoch sind die USA bereits ein bedeutender Energieexporteur nach Europa, wenn die Marktbedingungen günstig sind. Analysten haben kürzlich darauf hingewiesen, dass amerikanische Rohölexporte nach Nordwesteuropa Anfang nächsten Jahres nach einem Rekordhoch im November möglicherweise zurückgehen könnten. Dies wird durch geschlossene Arbitragemöglichkeiten und steigende Frachtkosten begünstigt.
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