Trump-Berater und Israels Dermer: Krisensitzung über Nahost-Konflikt

Die politische Bühne steht vor einem neuen Akt: Der designierte Nationale Sicherheitsberater von Donald Trump, Mike Waltz, plant diese Woche ein Treffen mit dem israelischen Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen laut Insiderinformationen die Bemühungen um eine Geisel- und Waffenruhevereinbarung im Gazastreifen sowie die Bedrohung durch Iran. Die kommende Sitzung verspricht, ein entscheidender Schritt in den laufenden Bemühungen um Frieden im Nahen Osten zu werden. Donald Trump, der am 20. Januar sein Amt antritt, hatte während seiner Wahlkampagne versprochen, die Konflikte im Nahen Osten zu beenden, blieb jedoch konkrete Vorgehensweisen schuldig. Am Montag verstärkte Trump den Druck, indem er auf seiner Plattform Truth Social klarmachte, dass es im Nahen Osten „höllisch zur Sache gehen“ werde, sollten Geiseln in Gaza nicht freikommen. Seine markigen Worte stießen in Israel auf positive Resonanz, während die Reaktionen in Gaza eher verhalten waren. Der Konflikt zwischen Israel und den von Hamas geführten Kämpfern hatte nach einem schweren Angriff auf israelische Gemeinden am 7. Oktober 2023 begonnen, bei dem 1.200 Menschen getötet und über 250 Personen als Geiseln genommen wurden, darunter auch israelisch-amerikanische Doppelstaatsbürger. Während Israel seinen Widerstand gegen jegliche Zugeständnisse beibehält, basieren die Forderungen von Hamas auf einem vollständigen Rückzug Israels aus Gaza. Ungeachtet dessen erwartet die israelische Führung von Trump eine harte Haltung gegenüber Iran, wenn er sein Amt antritt.