Textron senkt Gewinnerwartung nach Arbeitskampf und setzt neuen Finanzchef ein

  • Textron senkt Gewinnprognose aufgrund eines vierwöchigen Streiks.
  • David Rosenberg wird neuer Finanzchef bei Textron.

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Der berühmte Cessna-Jet-Hersteller Textron hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Grund dafür ist ein vierwöchiger Streik von 5.000 Arbeitern im Werk Wichita. Das Unternehmen geht nun von einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 5,40 und 5,60 US-Dollar für 2024 aus, während die vorherige Prognose bei 6,20 bis 6,40 US-Dollar lag. Der CEO Scott Donnelly erklärte, dass die Arbeitsunterbrechung die Ergebnisse des dritten Quartals belastet habe und auch die Finanzergebnisse des vierten Quartals beeinträchtigen werde. Der Streik, der am 23. September begonnen hatte, endete kürzlich mit der Ratifizierung eines neuen Vertrags. Dieser sieht unter anderem eine Gehaltserhöhung von 31 Prozent über fünf Jahre sowie eine jährliche Einmalzahlung von 3.000 US-Dollar für die Mitarbeiter vor. Die jüngsten Ergebnisse von Textron verfehlten die Erwartungen der Wall Street sowohl in Bezug auf den Gewinn als auch den Umsatz. Im dritten Quartal lag der bereinigte Gewinn bei 1,40 US-Dollar je Aktie, während Analysten im Schnitt 1,49 US-Dollar erwartet hatten. Der Umsatz belief sich auf 3,43 Milliarden US-Dollar und blieb damit unter den prognostizierten 3,51 Milliarden US-Dollar. Zusätzlich zu diesen Herausforderungen kämpft die gesamte Branche mit Lieferverzögerungen und Margendruck, bedingt durch anhaltende Probleme in den Lieferketten. Ein Mitbewerber, General Dynamics, hat aufgrund dieser Schwierigkeiten seine Jahresziele für die Auslieferung des G700-Geschäftsjets gesenkt. Am Mittwoch kündigte Textron die Ernennung von Insider David Rosenberg zum neuen Finanzchef an. Rosenberg tritt die Nachfolge von Frank Connor an, der 2025 in den Ruhestand gehen wird.
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