Tesla vs. Waymo: Das Rennen um autonomes Fahren spitzt sich zu

  • Tesla nutzt umfassende Fahrzeugdaten zur Verbesserung der autonomen Technologie.
  • Waymo könnte ein Automobilunternehmen erwerben, um eigene Fahrzeuge zu produzieren.

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In einem Interview mit Business Insider äußerte sich Waymo-Mitbegründer Levandowski zur entscheidenden Rolle der Daten im Rennen um autonomes Fahren. Er hebt hervor, dass die immense Anzahl an Tesla-Fahrzeugen weltweit kontinuierlich Daten an das Unternehmen zurückmeldet. Diese reichen Daten sind laut Levandowski der Schlüssel für Teslas Vorteil, kontinuierlich an der Verbesserung seiner Software zu arbeiten. Tesla nutzt die Kameradaten seiner beeindruckend großen Fahrzeugflotte, die landesweit im Einsatz ist, um die autonome Fahrtechnologie zu trainieren. Im Vergleich dazu operiert Waymo lediglich in ausgewählten Städten der USA, darunter Phoenix und San Francisco, und verfügt daher über weniger umfassende Fahrszenarien zur Datenanalyse. Tesla hat kürzlich bei einer Veranstaltung in Los Angeles seine dedizierten Robotaxi-Angebote vorgestellt. Diese Produktneuheiten, darunter der zweisitzige Cybercab und der 20-sitzige Robovan, beide ohne Lenkräder oder Pedale, sollen laut Elon Musk vor 2027 in Produktion gehen. Waymo hingegen setzt auf das Angebot von Robotaxis in bestimmten Städten. Dabei werden Sensor-Suiten auf Fahrzeugen anderer Hersteller, wie Jaguar, installiert – ein kostspieliger Prozess. Levandowski merkte an, dass Waymo möglicherweise ein eigenes Automobilunternehmen erwerben müsste, um die gewünschten Fahrzeuge selbst zu produzieren. Zum Hintergrund: Levandowski verließ Waymo bereits 2016, nachdem er das Unternehmen 2009 mitbegründet hatte.
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