Tesla-Aktionäre stimmen über milliardenschwere Vergütung für Elon Musk ab
- Aktionäre stimmen über milliardenschweren Vergütungsplan für Elon Musk ab.
- Vergütungsplan bereits 2018 abgesegnet, nach Klage von Investoren jedoch gekippt.
Eulerpool News·
Für Tesla-CEO Elon Musk steht heute eine bedeutende Entscheidung an: Die Aktionäre des Elektroauto-Pioniers entscheiden auf der Hauptversammlung erneut über einen milliardenschweren Vergütungsplan für den 52-Jährigen.
Ursprünglich hatten die Anteilseigner den Plan bereits 2018 mit einer Mehrheit von 73 Prozent abgesegnet. Allerdings kippte eine Richterin in Delaware das Paket im Januar nach einer Klage von Investoren. Sie befand, Musk habe bei den Verhandlungen im Verwaltungsrat zu viel Einfluss ausgeübt, was zu einem unfairen Verfahren geführt habe. Da die Aktionäre nicht über diese Verstrickungen informiert waren, konnten sie keine fundierte Entscheidung treffen.
Der Wert des Pakets wurde seinerzeit mit rund 56 Milliarden Dollar angegeben. Musk erhielt das Recht, gestaffelt etwa 300 Millionen Tesla-Aktien zum Preis von 2018 zu erwerben, wenn das Unternehmen bestimmte ehrgeizige Ziele erreichte. Einer dieser Meilensteine war, den Börsenwert von 50 Milliarden Dollar auf 650 Milliarden Dollar zu steigern. Dank des rasanten Wachstums und der Euphorie rund um Elektroautos erreichte Tesla diese Marke schnell und war zeitweise mehr als eine Billion Dollar wert. Aktuell hat Tesla noch einen Marktwert von etwa 575 Milliarden Dollar.
Tesla appellierte in den letzten Wochen wiederholt an die Aktionäre, das Paket erneut zu verabschieden. Verwaltungsratschefin Robyn Denholm betonte, dass dies fair sei, da Tesla unter Musk erheblich an Wert gewonnen habe. Zudem könnte er seine Zeit auch bei anderen Unternehmen investieren, warnte Tesla. Musk leitet zusätzlich zu Tesla die Raumfahrtfirma SpaceX und ist der Eigentümer der Online-Plattform X.
Die Abstimmung über das umfangreiche Aktienpaket wird zu einem Referendum über Musk. Einige Aktionäre kritisierten zuletzt, dass er Tesla nicht genügend Aufmerksamkeit schenke und sich stattdessen bei X engagiere sowie mit politischen Äußerungen für Schlagzeilen sorge. Musk selbst signalisierte, er wolle Tesla mit einem Stimmrechtsanteil von 25 Prozent kontrollieren, bevor er seine Bemühungen auf Künstliche Intelligenz konzentriert. Derzeit hält er 13 Prozent der Stimmrechte.
Nach bisherigen Wortmeldungen von institutionellen Anlegern könnten die Stimmen von Privatanlegern den Ausschlag geben. Tesla zeigte sich in den Unterlagen zur Hauptversammlung unsicher, ob das Paket nach der Gerichtsentscheidung einfach durch ein Aktionärsvotum wiederhergestellt werden kann. Eine positive Entscheidung dürfte jedoch Teslas Berufung gegen das Urteil der Richterin unterstützen. So könnte das Unternehmen argumentieren, dass die Anteilseigner jetzt über die Nähe zwischen Musk und den Verwaltungsratsmitgliedern Bescheid wissen.
Zudem stimmen die Aktionäre über die Verlagerung des Firmensitzes von Delaware nach Texas ab, wo eine große Tesla-Fabrik ansässig ist. Ein Umzug hätte jedoch keinen Einfluss auf Musks Vergütung seit 2018. Modern Financial Markets Data
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