Technologiesektor erholt sich – Nvidia führt Comeback an
- Technologiesektor verzeichnet eine deutliche Erholung, angeführt von Nvidia.
- Chinesische Aktien und bestimmte IT-Unternehmen stehen unter Druck aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen.
Eulerpool News·
Nach einem turbulenten Vortag an der US-Technologiebörse Nasdaq, kehrte am Freitag eine spürbare Erholung ein. Der Nasdaq 100 verzeichnete einen Zuwachs von 1,62 Prozent und schloss bei 20.884,41 Punkten. Hervorzuheben ist die Entwicklung der Nvidia-Aktien, die am Donnerstag noch maßgeblich zur Talfahrt der Tech-Branche beitrugen. Diese Papiere konnten sich deutlich um rund 4 Prozent erholen, obwohl die Ausgangslage durch eine gestoppte Rally herausfordernd bleibt. Seit Jahresbeginn liegt das Minus von Nvidia bei etwa 7 Prozent.
Nicht nur der Nasdaq 100 profitierte von aufhellenden Stimmung: Der Dow Jones Industrial stieg um 1,39 Prozent auf 43.840,91 Punkte, während der S&P 500 um 1,59 Prozent auf 5.954,50 Punkte zulegte. Dennoch konnte dies die Verluste des Börsenmonats Februar nicht vollständig abfedern. Der Dow schloss mit einem Minus von 1,6 Prozent, während der Nasdaq 100 um knapp 3 Prozent zurückging und zwischenzeitlich auf ein Drei-Monats-Tief absank.
Die politische Bühne wackelte ebenfalls, als das Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen abrupt endete, was jedoch nur einen kurzzeitigen Marktschwenk in den negativen Bereich verursachte. Trotz aufgeladener Rhetorik in Washington erlebten die Indizes im Anschluss einen Aufschwung.
Bei den Quartalszahlen galt das Augenmerk Dell und HP. Beide IT-Aktien erlitten deutliche Kursverluste von 4,7 und 6,8 Prozent. Anleger reagierten skeptisch auf Sorgen um die Rentabilität bei Dell und die enttäuschende Gewinnspanne für das zweite Quartal bei HP. Auch NetApp konnte nicht überzeugen: Die Aktien des Cloud-Anbieters rutschten um fast 16 Prozent ab, nach einer Herabstufung der Prognosen.
Chinesische Aktien mit US-Listing, darunter Alibaba und Baidu, gerieten erneut unter Druck. Trumps Ankündigung zur Verdoppelung der Zölle auf chinesische Waren führte hier zu einem Rückgang von bis zu 3 Prozent. Walgreens Boots Alliance hingegen musste nach einer skeptischen Analyse der Deutschen Bank 4,9 Prozent einbüßen. Die Bank bezweifelte die Realisierbarkeit einer Übernahme durch den Investor Sycamore. 
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28. Feb. 2025