Super Group verzeichnet Rekordquartal und kündigt strategische Änderungen an

In der Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Quartals 2024 präsentierte die Super Group eine beeindruckende Performance. Das Unternehmen konnte mit einem Rekordumsatz von 408 Millionen Euro außerhalb der USA eine Steigerung von 9% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Der bereinigte EBITDA ex USA erreichte ebenfalls ein Rekordhoch von 98 Millionen Euro, was einem Wachstum von 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht und eine starke Marge von 24%. Das Unternehmen hat betont, dass es seine operativen Effizienzen priorisiert hat, einschließlich der erfolgreichen Integration des Apricot Sportbooks. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen und Gehälter führten zu einer bereinigten Marge von 26%. Super Group wird sich künftig weiterhin auf rentable Märkte konzentrieren und ihr Kapital in Regionen mit höchsten Renditen investieren. Dies führte zuletzt zur Entscheidung, den US-Sportwettenmarkt zu verlassen. In den USA bleibt das Unternehmen jedoch im Bereich iGaming präsent und plant, die bekannten Marken Jackpot City und Spin in New Jersey und Pennsylvania zu betreiben. Parallel dazu kündigte Super Group zwei neue Markenmarketing-Deals an: Betway ist nun Titelsponsor der südafrikanischen Premier Soccer League, die jetzt als Betway Premiership bekannt ist, und hat sich auch mit dem englischen Meister Manchester City als globaler Wettpartner zusammengeschlossen. Finanziell steht das Unternehmen weiterhin solide da, mit einem unbeschränkten Kassenbestand von 307 Millionen Euro und keinerlei Schulden. Im Juni wurde die erste Bardividende von 0,10 USD pro Aktie ausgezahlt, und man plant, diese Dividende beizubehalten oder eventuell zu erhöhen, wenn es die Geschäftsentwicklung zulässt. Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2024 setzt Super Group seine angepasste EBITDA-Prognose ex USA bei über 300 Millionen Euro an, was einer Marge von über 19% entspricht. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass 2024 ein weiteres erfolgreiches Jahr werden wird. Abschließend wurde betont, dass der Exit aus dem US-Sportwettenmarkt voraussichtlich Kosten von nicht mehr als 45 Millionen Euro verursachen wird. Diese sind durch bestehende finanzielle Ressourcen des Unternehmens gut abgedeckt. Die Investoren zeigten sich optimistisch und erkundigten sich nach weiteren internationalen Expansionsmöglichkeiten und der Kapitalallokationsstrategie des Unternehmens. Super Group bleibt fokussiert und wird weiterhin fortlaufend Chancen und Herausforderungen bewerten, um ihren Geschäftsansatz optimal anzupassen.