Südzucker-Talfahrt setzt sich fort: Analysten raten zum Verkauf
- Südzucker-Aktien fallen aufgrund von Verkaufsempfehlungen auf den tiefsten Stand seit März 2022.
- Analysten nennen fallende Zuckerpreise und konjunkturelle Unsicherheiten als Gründe.
Eulerpool News·
Zwei aufeinanderfolgende Verkaufsempfehlungen haben die Aktien von Südzucker am Dienstag auf den tiefsten Stand seit März 2022 gedrückt. Mit einem Kursabschlag von 4,2 Prozent notierten die Papiere bei 11,33 Euro am Ende des SDax der kleineren Börsenwerte. Bereits am Vortag hatten sie drei Prozent eingebüßt.
Sowohl Warburg Research als auch MWB Research setzten die Bewertung der Aktien des Zuckerproduzenten auf "Sell" herab. Analyst Leon Mühlenbruch von MWB Research begründete dies mit einem stark gefallenen Zuckerpreis und konjunkturellen Unwägbarkeiten, die kurzfristig eine Umsatz- und Ergebnissteigerung unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Oliver Schwarz von Warburg Research schrieb darüber hinaus von drastisch gesunkenen Zuckerpreisen in den neuen Jahreskontrakten, die nicht nur im Geschäftsjahr 2024/25, sondern auch im darauf folgenden negativen Einfluss haben dürften. Schwarz erwartet im Segment Zucker 2025/26 einen operativen Verlust. Das reduzierte Kursziel von 12,50 auf 9,40 Euro rechtfertige eine Verkaufsempfehlung.
In der vergangenen Woche näherte sich der Südzucker-Kurs mehrmals der 50-Tage-Durchschnittslinie, konnte diese jedoch nicht überwinden. Die Durchschnittslinie wird als mittelfristiger Trendindikator betrachtet. Bei weiteren Verlusten könnten die Tiefstände vom März 2020 und März 2022, die unter 10 Euro lagen, erneut in den Fokus rücken. Modern Financial Markets Data
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