Streit um Stahl-Deal: Pompeo und die Fusion von Nippon Steel in der Kritik
- Geplante Fusion zwischen Nippon Steel und U.S. Steel trifft auf politischen Widerstand in den USA.
- Präsident Biden könnte Übernahme mit Verweis auf Sicherheitsbedenken verhindern.
Eulerpool News·
Mike Pompeo, als strategischer Berater von Nippon Steel tätig, ist überzeugt, dass die geplante Fusion des japanischen Stahlriesen mit U.S. Steel die nationale und ökonomische Sicherheit der USA stärken und Arbeitsplätze sichern würde. Trotz dieser positiven Perspektive trifft der Deal sowohl auf Widerstand seitens des amtierenden Präsidenten Joe Biden als auch von Donald Trump.
Präsident Biden ist offenbar entschlossen, den Zusammenschluss zu verhindern. Entsprechende Kreise erwarten, dass mit Verweis auf Sicherheitsbedenken die Übernahme gestoppt wird, sobald das Komitee für ausländische Investitionen der USA (CFIUS) seine Empfehlung später in diesem Monat abgegeben hat. Pompeo entgegnete dieser Sichtweise und warnte, dass eine Blockade des Vorhabens die Fähigkeit der USA untergraben könnte, ihre heimische Stahlproduktion aufrechtzuerhalten und gegen die Konkurrenz zu stärken. Nippon Steel plant, hierbei $2,7 Milliarden in lokale Stahlwerke mit gewerkschaftlich organisierten Arbeitskräften zu investieren.
Zudem zeigt sich Nippon Steel zuversichtlich gegenüber der US-amerikanischen Justiz und bereit, den Rechtsweg zu gehen, sollte dies erforderlich werden. Angesichts der fortwährenden globalen Überschussproduktion Chinas, die die Märkte belastet, trägt die geplante Übernahme große Bedeutung.
Präsident Biden muss innerhalb einer Woche, nachdem er die Empfehlung von CFIUS bis spätestens zum 22. oder 23. Dezember erhalten hat, seine Entscheidung verkünden. In der Zwischenzeit beobachten Anleger die Aktien von U.S. Steel genau, da sie auf die Entwicklungen im Kontext der vorgeschlagenen Fusion besonders volatil reagieren. Modern Financial Markets Data
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