Strategische Altersvorsorge: Suze Orman Erklärt die „Social Security Steuerfalle“

  • Suze Orman erklärt die Social Security Steuerfalle und wie man sie vermeidet.
  • Roth-Rentenkonten bieten eine Möglichkeit, Steuerbelastungen im Alter zu minimieren.

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In einer kürzlichen Folge ihres Podcasts "Women & Money" beantwortete Finanzexpertin Suze Orman eine Hörerfrage zur "Social Security Steuerfalle" und gab Einblicke in Strategien, wie Rentner ihre Altersvorsorge optimal gestalten können. Der auch als "Tax Torpedo" bekannte Steuermechanismus tritt auf, wenn Rentner eine Reihe von steuerlichen Konsequenzen für ihr Einkommen und verschiedene Auszahlungen aus ihren Altersvorsorgekonten erleiden. Dies kann dazu führen, dass Sozialversicherungsleistungen steuerpflichtig werden. Abhängig vom Einkommen können bis zu 85% dieser Leistungen steuerpflichtig sein. Laut der Social Security Administration (SSA) müssen etwa 40% der Bezieher von Sozialversicherungsleistungen föderale Einkommenssteuern zahlen. Der zu versteuernde Betrag variiert je nach kombiniertem Einkommen, das sich aus dem bereinigten Bruttoeinkommen, steuerfreien Zinsen und der Hälfte ihrer Sozialversicherungsleistungen zusammensetzt. Wenn Rentner beginnen, ihre Sozialversicherungsleistungen zu beziehen und gleichzeitig von ihren Altersvorsorgekonten abheben, kann ihr kombiniertes Einkommen so stark ansteigen, dass sie Steuern auf diese Leistungen zahlen müssen. Genau hierin liegt die Social Security Steuerfalle. Orman erklärt, dass diese Steuerfalle besonders dann auftritt, wenn Menschen älter werden und Geld von ihren traditionellen Rentenkonten abheben müssen. Diese verpflichtenden Mindestentnahmen (RMDs) zählen zum Einkommen und können die Sozialversicherungsleistungen steuerpflichtig machen. Roth-IRAs seien laut Orman hervorragend geeignet, um dieser Steuerfalle zu entgehen. "Wenn sie ein Roth-Rentenkonto hätten, gäbe es keine RMDs, und Geldabhebungen aus einem Roth würden nicht zur Besteuerung der Sozialversicherung beitragen." Diese Ansicht teilt auch William Reichenstein, ein emeritierter Professor der Baylor University und Experte für Sozialversicherungen bei T. Rowe Price. Seiner Meinung nach ist es am besten, Roth-Umwandlungen früh in der Rente vorzunehmen, wenn der Steuersatz niedrig ist. Nach dem Beginn des Bezugs der Sozialversicherungsleistungen könne man dann steuerfrei aus dem Roth-Konto abheben und so die Steuerfalle minimieren. Er weist ebenfalls darauf hin, dass dies alleine die föderalen Einkommenssteuern betrifft. In Staaten mit Einkommensteuern könne die Belastung noch höher sein, was den Effekt der Steuerfalle verstärke. Ormans Ratschlag lautet daher: "Der beste Weg, sich vorzubereiten, ist, nur Roth-Rentenkonten zu haben." Doch Roth-IRAs sind nicht für jeden geeignet. Die aktuelle Steuersituation, das erwartete Renteneinkommen und die persönlichen finanziellen Ziele spielen eine entscheidende Rolle bei der richtigen Entscheidung. Einige Experten empfehlen eine Kombination aus Roth- und traditionellen Konten, um mehr Flexibilität für den Ruhestand zu bieten.
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