Storebrand trennt sich von Palantir: Sorge um ethische Standards
- Storebrand Asset Management hat seine Beteiligungen an Palantir Technologies aufgrund ethischer Bedenken veräußert.
- Investoren sensibilisieren sich zunehmend für die ethischen und rechtlichen Verantwortlichkeiten ihrer Investitionen.
Eulerpool News·
Der norwegische Vermögensverwalter Storebrand Asset Management hat seine Beteiligungen an Palantir Technologies veräußert. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren Bedenken darüber, dass das Engagement des US-amerikanischen Datenunternehmens in Israel den norwegischen Investor in Verlegenheit bringen könnte, internationale humanitäre Gesetze und Menschenrechte zu verletzen.
Storebrand äußerte sich diese Woche dazu und erklärte, Palantir von seinen Investitionen auszuschließen, da dessen Produkte und Dienstleistungen in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten Anwendung fänden. Mit einem verwalteten Vermögen von rund einer Billion Kronen (ca. 91,53 Milliarden Dollar) hielt Storebrand Anteile im Wert von etwa 262 Millionen Kronen (24 Millionen Dollar) an Palantir, wie ein Sprecher gegenüber Reuters bestätigte.
Diese Entscheidung verweist auf eine wachsende Sensibilität großer Investoren im Hinblick auf ethische und rechtliche Verantwortlichkeiten. Der Fall zeigt, wie komplex der Balanceakt zwischen ökonomischen Interessen und moralischen Verpflichtungen sein kann.
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30. Okt. 2024