Sportereignisse 2024 bringen Intersport Wachstumschancen

Das Jahr 2024 verspricht ein wahres Feuerwerk an sportlichen Großereignissen: Handball-EM, Eishockey-Weltmeisterschaft, Fußball-EM und die Olympischen Spiele stehen auf dem Programm. Der Händlerverband Intersport rechnet aufgrund dieser Events mit einem regelrechten Boom. "Es ist schon toll, dass man vier so große Events hat in einem Jahr", freut sich Alexander von Preen, CEO von Intersport. Diese Veranstaltungen erreichen breite Bevölkerungsschichten und steigern das Interesse am Sport sowie den Verkauf von Sportartikeln – so die Hoffnung des Unternehmens. Intersport-Chef von Preen bleibt auch in Bezug auf die Leistung der deutschen Fußballnationalmannschaft gelassen. "Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt", sagt er. Ein gutes Abschneiden der Mannschaft bei der EM und möglicherweise der Gewinn des Titels könnte zu einem Konjunkturhype im Bereich des Merchandisings führen. Andernfalls wird sich jedoch nichts Wesentliches ändern, da der Verkauf von Fanartikeln und Trikots ohnehin seit Jahren an Bedeutung verliert. Intersport erwartet zudem, dass der anhaltende Outdoor-Trend und die große Nachfrage nach Mannschafts- und Laufsportartikeln das Geschäft weiter ankurbeln werden. Trotz der Insolvenz des größten deutschen Genossenschaftsmitglieds, SportScheck, sieht von Preen die langfristigen Umsatzziele von Intersport nicht gefährdet. Das Unternehmen strebt an, den Umsatz in Deutschland bis 2030 auf rund sechs Milliarden Euro zu steigern und einen Marktanteil von über 30 Prozent zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant der Verbund bis 2026 ein jährliches Wachstum von mehr als fünf Prozent. Intersport besteht in Deutschland aus rund 800 Händlern mit über 1400 Geschäften, von denen mehr als 400 den Namen Intersport tragen. Das Geschäftsjahr des Unternehmens erstreckt sich von Oktober bis September. Im Geschäftsjahr 2021/22 konnte Intersport einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro erzielen. Das vergangene Geschäftsjahr schließt Intersport mit einem Umsatzplus von über fünf Prozent ab. Über die genauen Zahlen wird die Deutschlandzentrale von Intersport Ende Januar berichten.