Spannungen im Nahen Osten: Irans religiöses Oberhaupt droht Israel

Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, hat Israel nach einem Raketenangriff eindringlich gewarnt. Über die Plattform X teilte das 85-jährige Staatsoberhaupt mit, dass „die Schläge der Widerstandsfront auf den erschöpften und dem Untergang geweihten Körper des zionistischen Regimes (Israel) noch heftiger werden" würden. Chamenei betonte dabei, dies werde mit „göttlicher Hilfe und Kraft“ geschehen. In allen wesentlichen strategischen Entscheidungen hat Chamenei im Iran das letzte Wort. Zur sogenannten Widerstandsachse zählen verschiedene Milizen im Nahen Osten. Dazu gehören unter anderem die schiitische Hisbollah im Libanon und die Huthi-Rebellen im Jemen. Auch die islamistische Hamas erhält Unterstützung aus Teheran, um den gemeinsamen Feind Israel zu bekämpfen. Nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden wurden Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Dieser Angriff wurde als Vergeltung für die Tötung bedeutender Persönlichkeiten gewertet: Ismail Hanija, der Auslandschef der Hamas, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah und ein hochrangiger iranischer General.