Spannung in Berlin: Klimaaktivisten nehmen LNG-Gipfel ins Visier

In der deutschen Hauptstadt kochten jüngst die Emotionen hoch, als Klimaaktivisten erneut ihren Protest gegen die internationale Wirtschaftskonferenz zum Thema Flüssiggas unweit des Brandenburger Tors intensivierten. Ziel der Umweltgruppen war es, den Zugang zum renommierten Luxushotel Adlon, dem Austragungsort des World LNG Summit, zu blockieren. Dabei saßen Dutzende Aktivisten demonstrativ auf dem Gehweg gegenüber des Hotels, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Bereits in den frühen Morgenstunden zog eine Demonstrationsgruppe unter dem markigen Slogan „Sauberes Gas ist eine dreckige Lüge“ durch das Herz Berlins und setzte so ein eindrucksvolles Statement. Über die genaue Zahl der Teilnehmer herrschte anfangs noch Unklarheit, doch die Berliner Behörden waren mit einem Großaufgebot an Polizeikräften vor Ort, um für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen. Die Proteste richten sich gegen den World LNG Summit, ein zentrales Treffen hochrangiger Vertreter der Gaswirtschaft und Politik, das noch weitere Tage in der Hauptstadt stattfand. Doch nicht nur am gestrigen Tage, sondern auch heute sind vielfältige Protestaktionen angekündigt, die sich in Blockaden und Demonstrationen unterschiedlichster Art manifestieren werden. Beteiligt sind an diesem Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen nicht nur bekannte Namen wie Greenpeace, Amnesty International und Fridays for Future. Auch Gruppen wie Letzte Generation, Ende Gelände und Extinction Rebellion, die teilweise auf zivilen Ungehorsam setzen, sind in den friedlichen bis kämpferischen Protest eingebunden.