SpaceX verzaubert mit spektakulärem Booster-Catch und ebnet Weg für interplanetare Reisen

  • SpaceX fängt erfolgreich eine Booster-Rakete mit mechanischen Armen, was die Kosten der Raumfahrt senken könnte.
  • Das Unternehmen plant bemannte Mondflüge und etabliert sich als einer der wertvollsten Akteure der Privatwirtschaft.

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Die Raumfahrt avanciert weiter, und SpaceX hat jüngst einen weiteren Meilenstein markiert: Am Sonntagmorgen gelang es dem privaten Raumfahrtunternehmen, einen Booster-Raketen mit mechanischen Armen aus der Luft zu fangen – ein technisches Kunststück, das die Ambitionen von SpaceX zur kosteneffizienten Raumfahrt weiter beflügelt. Beim Morgengrauen startete eine unbemannte Starship-Rakete mitsamt dem "super heavy Booster" vom texanischen Küstenland. Nach einem kurzen Ausflug in die Atmosphäre trennte sich der Booster von der Starship-Rakete, um sich dann vertikal zur Erde zurückzufallen zu lassen, wobei Triebwerke die Landung abbremsten. In einer spektakulären Landung griff der sogenannte "Chopsticks"-Turm den zurückkehrenden Booster in einer Wolke aus Rauch und Feuer. Elon Musk höchstpersönlich verkündete via seiner Plattform "X" den Erfolg der Mission und hob die Bedeutung dieses Schrittes auf dem Weg zur multiplanetaren Existenz der Menschheit hervor. Auf der SpaceX-Webcast sprach Unternehmenssprecher Dan Huot über das gesehene "Wunder", das ihn gebannt habe. Ein weiteres Ziel der Mission erfolgte planmäßig: Die Starship-Rakete umkreiste die Erde und landete schließlich im Indischen Ozean. Der erfolgreiche Flug der fünften Starship-Mission unterstreicht SpaceX' Position als eines der wertvollsten privaten Unternehmen weltweit. Kosten von 100 Millionen US-Dollar pro Flug könnten sich laut Morgan Stanley bald halbieren, was die Entwicklung einer wiederverwendbaren Raumfahrzeugflotte immens unterstützt. Ein bemannter Mondflug in 2025 und eine darauf folgende Mondlandung in 2026 sind für SpaceX bereits geplant. Das Unternehmen, aktuell mit etwa 180 Milliarden US-Dollar bewertet, könnte sich bald in der Liste der Top-50-Werte des S&P 500 Index wiederfinden. Auch die Satellitenabteilung Starlink spielt mit 2,6 Millionen Abonnenten weltweit eine bedeutende Rolle. Zwar fiel die Bekanntmachung von Teslas "Robotaxi", ebenfalls eine Unternehmung von Musk, bei Investoren in der vergangenen Woche durch, doch die jüngsten Erfolge von SpaceX könnten den Dämpfer wettmachen. So oder so, Musk bleibt mit seinen Innovationsbestrebungen im Mittelpunkt des Interesses.
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