Takeaways NEW
- Neue Zölle erhöhen die Kosten für Solarmarkt in den USA.
- Entwickler diversifizieren Lieferketten und investieren in inländische Produktion.
Der florierende Solarmarkt in den USA sieht sich künftig steigenden Kosten gegenüber, verursacht durch die angekündigten Zollerhöhungen des designierten Präsidenten Donald Trump und neue Antidumpingzölle des US-Handelsministeriums auf Importe aus Südostasien. Diese Regionen gelten als Hauptquellen für Module der US-Solarentwickler.
Anfang November äußerte Trump seine Absicht, weitere Zölle von 10% auf China-Importe und 25% auf Kanada und Mexiko zu erheben. Zudem kündigte er pauschale Zölle von 60% auf alle Importe aus China und 20% aus anderen Ländern an. Das Handelsministerium der USA hat kürzlich vorläufige Zölle auf Solarmodule aus vier südostasiatischen Ländern angekündigt, nachdem amerikanische Hersteller über unfaire Billigimporte klagten.
Die neuen Importzölle könnten die Kosten für großangelegte Solarprojekte um 30% in die Höhe treiben, schätzen Experten von FTI Consulting. Die zu erwartenden Preiserhöhungen könnten die Installation von Solaranlagen in den USA bis 2025 auf 20 bis 25 GW reduzieren, während ohne Maßnahmen 35 bis 40 GW möglich gewesen wären.
Höhere Tarife könnten den US-Herstellern helfen, ihre Kapazitäten weiter auszubauen, allerdings bestehen weiterhin Versorgungsengpässe. Amerikanische Produktionskapazitäten haben sich infolge von steuerlichen Anreizen vergrößert, was zu einem Anstieg auf 45 GW geführt hat.
Entwickler passen sich an, indem sie diversifizierte Lieferketten aufbauen. Einige Unternehmen haben langfristige Vereinbarungen mit inländischen Herstellern abgeschlossen und sogar in eigene Produktionsstätten investiert. Trotz bestehender Herausforderungen könnte ein stabiler regulatorischer Rahmen der Solarindustrie helfen, eine widerstandsfähige Lieferkette zu etablieren.
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