Softwarebranche im Aufwind: Analysten setzen auf KI und Cloud-Migration

  • Die Softwarebranche sieht trotz langsameren Wachstums weiterhin optimistisch aus dank KI und Cloud-Migration.
  • Technologiefirmen wie Microsoft investieren stark in KI, was das Wachstum bis 2025 weiter befeuern könnte.

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Nach beachtlichen Zuwächsen in den letzten zwei Jahren bleibt die Softwarebranche auf Kurs, obwohl die Risiken offensichtlich sind. Experten wie die Analysten der Bank of America gehen nicht davon aus, dass das Wachstum so bald abflachen wird. Trotz eines beeindruckenden Wachstums des US-amerikanischen Softwaremarktes um 59 % im Jahr 2023 und 23 % im darauffolgenden Jahr bleiben die Entwicklungsprognosen unter den historischen Durchschnittswerten. Ein aktueller Bericht der Bank of America hebt drei Schlüsselthemen hervor, die im Jahr 2025 maßgeblich sein könnten: Agentische KI, steigende Investitionen in Unternehmens-IT-Budgets und anhaltende Cloud-Migration. Agentische KI gilt als entscheidendes Unterscheidungsmerkmal für Softwareunternehmen, da solche Systeme autonom lernen, handeln und Entscheidungen treffen können. Dies könnte bereits ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen wie Kundenzentren, Softwareentwicklung und Marketing ersetzen. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Ausgaben der Unternehmen für IT deutlich zunehmen und bis 2026 weiter an Fahrt gewinnen. Technologiegrößen wie Meta, Microsoft und Amazon investieren kräftig in KI und dürften ihre Investitionen im Jahr 2025 weiter ausbauen. Amy Hood, Finanzvorstand von Microsoft, betonte in einem Earnings Call im letzten Oktober, dass die Nachfrage ihre derzeitigen Kapazitäten übersteigt. Die anhaltende Cloud-Migration bleibt ein wesentlicher Wachstumstreiber, da die Optimierungshemmnisse allmählich nachlassen. Bank of America bleibt optimistisch für den Softwaresektor im Jahr 2025, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. Trotz Zurückhaltung bei kleineren Unternehmen sieht die Bank Wachstumschancen in unterbewerteten Bereichen wie CRM und Infrastruktur. Zu den potenziellen Gewinnern zählen laut Bank of America unter anderem Salesforce, HubSpot, Microsoft, ServiceNow, Datadog, GitLab, Global-e Online, Five9, Monday.com und Asana. Salesforce gilt als führend bei der Nutzung von KI im Customer-Relationship-Management und hat kürzlich die Agentforce 2.0-Plattform vorgestellt. Diese ermöglicht autonomes Kundenengagement ohne vordefinierte Antworten. Salesforce konnte im dritten Quartal seine Umsatzerwartungen übertreffen, obwohl die Ergebnisse pro Aktie leicht unter den Erwartungen lagen. Dies führte zu einem signifikanten Anstieg der Aktienkurse. Wedbush bleibt auch ins Jahr 2025 hinein positiv gestimmt für Salesforce, das vom KI-Boom stark profitieren könnte.
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