Shopifys Wiederaufstieg: Ein Blick auf die Erfolgsfaktoren

  • Shopify hat sich nach Herausforderungen durch den Verkauf der Logistiksparte erholt und verzeichnet nun wieder Wachstum.
  • Trotz des gedämpften Wachstums im Vergleich zur Pandemie hat Shopify seine Einnahmen durch neue Dienstleistungen gesteigert.

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Shopify kann auf ein beeindruckendes Jahr zurückblicken, in dem die Aktie um nahezu 60 Prozent zugelegt hat. Diese Erholung könnte Anleger fast vergessen lassen, dass der aktuelle Kurs noch immer 35 Prozent unter dem Höchststand von November 2021 liegt. Dennoch hat die Fokussierung auf das Softwaregeschäft und das anhaltende Wachstum des E-Commerce-Sektors dem Unternehmen geholfen, wieder Fuß zu fassen. Von jeher hat Shopify sich durch seine herausragenden Fähigkeiten und Flexibilität bei der Erstellung von Webseiten ohne Programmierung abgehoben, die insbesondere Gründer anzogen. Die Beschleunigung der Webseite-Performance hat zudem das Risiko reduziert, dass technische Probleme den Verkauf hemmen. Ein prognostiziertes jährliches Wachstum von 19 Prozent im E-Commerce bis 2030 deutet darauf hin, dass noch mehr Händler auf Shopify setzen werden, da Einzelhandelsgeschäfte vermehrt online umziehen. Shopify steigerte auch seinen Wettbewerbsvorteil durch zusätzliche Dienste wie Zahlungsabwicklung, Bestandsüberwachung und E-Mail-Marketing, die den Großteil der Einnahmen ausmachen. Doch die Ausweitung der Dienste auf Logistik brachte hohe Kosten und Verluste mit sich, was 2022 zu einem dramatischen Einbruch des Aktienkurses führte. Nach dem Verkauf der Logistiksparte und damit verbundenen Wertberichtigungen schreibt das Unternehmen nun wieder schwarze Zahlen, und der Aktienkurs wächst erneut. Im Vergleich zu den glorreichen Zeiten während der Pandemie ist das Wachstum von Shopify zwar langsamer, doch stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2024 um 23 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar. Dies liegt nahe an der Wachstumsprognose von 25 Prozent für das laufende Jahr und 22 Prozent für 2025. Zudem wurden die Betriebskosten leicht gesenkt. Obwohl 2023 ein außerordentliche Belastung von 1,3 Milliarden Dollar aus dem Verkauf des Logistikgeschäfts zu Verlusten führte, zeigt ein Nettogewinn von 726 Millionen Dollar für die ersten drei Quartale 2024 eine signifikante Erholung vom Verlust von 525 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
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