Schwächen bei AMD trotz optimistischer Prognose: Analyst erwartet Aufschwung bis 2025
- AMD's stock faces continued pressure due to supply chain issues despite analyst optimism.
- Analyst projects significant growth for AMD in AI and server markets by 2025.
Eulerpool News·
Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) geriet am Montag erneut unter Druck und setzte damit den Abwärtstrend der zweiten Jahreshälfte fort. Dennoch gibt ein Analyst der Wall Street der Chip-Riesen Hoffnung und sieht mehr Chancen als Risiken in der Zukunft. Seit ihrem Höchststand im späten Frühling ist die Aktie um rund 45 % gefallen und hat somit etwa 140 Milliarden Dollar an Marktwert eingebüßt. Befürchtungen über anhaltende Lieferkettenprobleme dämpfen die Erwartung für das Umsatzwachstum in den drei Hauptgeschäftsbereichen. Der Start des neuen KI-Chips MI300 war von ebensolchen Problemen betroffen, wodurch AMD daran gehindert wurde, Marktanteile gegenüber seinem größeren Konkurrenten Nvidia und kleineren Wettbewerbern wie Broadcom und Marvell Technologies zu gewinnen. Besonders Broadcom punktet dieses Jahr mit hoher Nachfrage nach seinen spezialisierten Netzwerkchips. Die in Santa Clara ansässige Gruppe stellt auch ASIC-Chips her, die zur Beschleunigung großer Datenmengen benutzt werden. Analyst Gus Richard von Northland stuft AMD als einen seiner „Top-Picks“ für das Jahr 2025 ein und bestätigte ein Kursziel von 175 Dollar sowie die "outperform"-Bewertung. Richards Analyse hebt hervor, dass AMDs KI-Strategie durch ihre Roadmap und Vorteile bei den Gesamtkosten geprägt ist, während ihre Server- und Client-CPU-Produkte konkurrenzfähig sind. Er erwartet, dass AMD Marktanteile bei KI-GPUs, Server-CPUs und PC-Clients gewinnen wird, wenn der Gegenwind aus den Embedded- und Gaming-Segmenten nachlässt. Richards Prognose für AMDs KI-Umsatz im Jahr 2025 liegt bei rund 9,5 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 83 % gegenüber 2024. Diese Zahl könnte konservativ sein, da der MI325X-Chip auf den Markt kommt und in den ersten Monaten des Jahres erfolgreich mit Nvidias H200 konkurriert. Auch im Nicht-KI-Bereich des Rechenzentrumssegments erwartet Richard einen Anstieg um 26 % auf 7,7 Milliarden Dollar, wobei die Turin-Chips laut seiner Einschätzung besser abschneiden als Intels Granite Rapids. Im Bereich der Personal-Computer sieht Richard ebenfalls Potenzial für AMDs Marktanteilsgewinn gegenüber Intel, was von einer möglicherweise unterschätzten Erneuerungsrate des PC-Marktes profitieren könnte. Modern Financial Markets Data
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2. Jan. 2025