Safran hebt Gewinnprognose trotz Umsatzerwartungen für 2024 an

  • Safran erhöht die Gewinnprognose trotz enttäuschender Umsatzerwartungen für 2024.
  • Die Auslieferungen von Leap-Triebwerken sollen um ein Zehntel weniger betragen als ursprünglich geplant.

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Der renommierte französische Triebwerkshersteller Safran sieht sich für das kommende Jahr mit Herausforderungen konfrontiert, was die Auslieferungen betrifft. Trotz befürchteter Einbußen erwartet das Unternehmen jedoch eine erfreuliche Steigerung des operativen Gewinns. Der Umsatz im laufenden Jahr wird voraussichtlich bei ungefähr 27,1 Milliarden Euro liegen. Diese Prognose bleibt nicht nur hinter den Erwartungen zurück, sondern auch ca. 300 Millionen Euro unter den bisherigen Zielvorstellungen. Im Jahr 2022 lag der Umsatz noch bei 23,2 Milliarden Euro. Konzernchef Olivier Andriès wies darauf hin, dass im Jahr 2024 rund ein Zehntel weniger Leap-Triebwerke ausgeliefert werden, als ursprünglich erwartet. Zuvor hatte Andriès optimistische Pläne gemacht, die ein Wachstum von bis zu fünf Prozent beinhalteten. Diese Triebwerke sind essenziell für Mittelstreckenjets wie die Boeing 737 Max und den Airbus A320neo. Dennoch zeigt sich Safran zuversichtlich, wenn es um den bereinigten operativen Gewinn geht. Dieser soll auf etwa 4,1 Milliarden Euro ansteigen, verglichen mit knapp 3,2 Milliarden im Vorjahr. Diese positive Anhebung um rund 100 Millionen Euro wurde jedoch ohne weitere Erklärung präsentiert, da französische Unternehmen traditionell zum dritten Quartal keine detaillierten Gewinnkennzahlen veröffentlichen. Im dritten Quartal verzeichnete Safran einen Umsatzzuwachs von 14 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro, genau in der erwarteten Größenordnung der Analystenprognosen.
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