Rentenmärkte unter Druck: US-Wahl sorgt für Turbulenzen

  • Die US-Wahl führt zu Unsicherheit an den Rentenmärkten und steigenden Renditen.
  • Nach einer Erholung bleibt die Nachfrage nach Unternehmensanleihen stabil.

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Die bevorstehende US-Wahl hat für erhöhte Unsicherheit an den Rentenmärkten gesorgt, was sich in einem deutlichen Renditeanstieg niederschlägt, der auch in Deutschland spürbar ist. Besonders der Handel mit Unternehmensanleihen zeigt reges Interesse an Papieren von BMW, VW und Mercedes. Die Bundesanleihen mussten diese Woche erhebliche Verluste hinnehmen, da die unsichere politische Lage in den USA, namentlich die Möglichkeit eines erneuten Wahlsiegs von Donald Trump, die Märkte beunruhigt. Experten befürchten, dass dies zu steigenden Handelskonflikten und einer gesteigerten Inflation führen könnte. Die Inflationsängste treiben die Basisrenditen in der Eurozone in die Höhe, was sich auf die Attraktivität der Staatsanleihen auswirkt. Trotz dieser Herausforderungen kam es zwischenzeitlich zu einer Erholung. So fielen die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen von einem Höchststand wieder leicht ab. Der Handel mit Unternehmensanleihen zeigt weiterhin Interesse an namhaften deutschen Unternehmen. Neben BMW sind auch Bonds von Porsche und Würth gefragt, die allesamt von einem positiven Anlegersentiment profitieren. Ungeachtet der Nachrichten von einem Kolibakterienausbruch zeigt sich die Anleihe von McDonald's stabil. Die Nachfrage nach internationalen Bonds, wie etwa jenen des kolumbianischen Energiekonzerns Ecopetrol, bleibt ebenfalls hoch. Die Woche war insgesamt eher ruhig, doch die Unsicherheiten aus den USA werfen nach wie vor ihren Schatten auf die Märkte.
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