Renk plant strategische Zukäufe für robustes Wachstum

  • Renk plant strategische Zukäufe mit Fokus auf den Verteidigungsbereich und investiert 380 Millionen Euro.
  • Das Unternehmen strebt eine Verdoppelung des Umsatzes auf zwei Milliarden Euro und jährliches Wachstum von etwa 15 Prozent an.

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Der Panzergetriebe-Hersteller Renk strebt in den kommenden Jahren gezielte Unternehmenszukäufe an. "Erhebliche Wachstumschancen durch strategische M&A-Aktivitäten" seien gegeben, erklärte das Unternehmen anlässlich seines Kapitalmarkttags in München. Der Fokus liegt hierbei deutlich auf dem Verteidigungsbereich. Für diese potenziellen Zukäufe und Fusionen plant der Vorstand, rund 380 Millionen Euro zu investieren. Diese Akquisitionen sollen eine bedeutende Umsatzsteigerung ermöglichen. Ziel ist es, den Umsatz mittelfristig auf zwei Milliarden Euro nahezu zu verdoppeln. Bis dahin will Renk jährlich um etwa 15 Prozent wachsen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (ber Ebit) soll bis zum Jahr 2027 rund 300 Millionen Euro erreichen. Die Nachricht führte zu einer negativen Reaktion bei Anlegern: Die Aktie zeigte einen Kursrückgang. Das im SDax notierte Papier verlor zuletzt über drei Prozent und erreichte den tiefsten Stand seit Anfang August. Seit dem Börsengang im Februar hat die Aktie trotz der aktuellen Verluste jedoch insgesamt etwa ein Drittel an Wert gewonnen, verglichen mit dem ersten Kurs von 17,50 Euro. Das Unternehmen plant, den größten Teil des organischen Wachstums im Segment Fahrzeugmobilität (Vehicle Mobility Solutions) zu realisieren. Dabei sollen die Kernmärkte Europa und USA gestärkt und neue Märkte erschlossen werden. Im maritimen Bereich möchte Renk in der asiatisch-pazifischen Region (APAC) expandieren und seine Präsenz in den USA ausbauen. Zudem erwartet das Management um CEO Susanne Wiegand einen "signifikanten Zuwachs" im Sekundärmarkt-Geschäft aufgrund der steigenden Nutzung der Ausrüstung durch Ausbildung und Einsätze. Die "starke Performance im laufenden Geschäftsjahr" biete eine "solide Grundlage" für die mittelfristigen Wachstumsziele, kommentierte die designierte Finanzchefin Anja Mänz-Siebje. Sie wird ab dem 1. Oktober den bisherigen CFO Christian Schulz ersetzen, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt. Für 2024 strebt Renk weiterhin einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro an und erwartet ein operatives Ergebnis von 175 bis 190 Millionen Euro.
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