Rekorde und Rückschläge: Wall Street im Zeichen der Volatilität
- Dow Jones überschritt 45.000 Punkte, fiel aber auf 44.722,06 zurück.
- Nasdaq 100 verzeichnete Verluste, während Tech-Aktien stark schwankten.
Eulerpool News·
Der legendäre Dow Jones Industrial Index markierte am Mittwoch einen historischen Moment, indem er erstmals die 45.000-Punkte-Marke überschritt. Dennoch endete der Handelstag mit einem Rückfall, der den Dow um 0,31 Prozent auf 44.722,06 Punkte sinken ließ. Die Wirtschaftsdaten des Tages boten kein klares Bild, was sich in der Unsicherheit der Märkte widerspiegelte. Die vom Federal Reserve bevorzugte Inflationskennziffer, der PCE, entsprach dabei den Erwartungen, ohne jedoch richtungsweisende Impulse zu setzen.
Auch der S&P 500 verzeichnete einen Rückgang und verlor 0,38 Prozent, was fast seinen gesamten Zuwachs vom Vortag eliminierte. Nichtsdestotrotz hält der Index seit Jahresbeginn ein solides Plus von knapp 26 Prozent. Ein noch stärkerer Abverkauf war beim Nasdaq 100 zu beobachten, der 0,85 Prozent verlor, jedoch über das Jahr um beeindruckende 23,3 Prozent zugelegt hat.
Laut Thomas Altmann von QC Partners ist trotz der leichten Rückschläge die Weihnachtsrally weiter intakt, insbesondere beim S&P 500, der bis Dienstag sieben Tage kontinuierlich gestiegen war. Diese Aufwärtsbewegung wurde nur einmal in diesem Jahr übertroffen, und zwar im August mit acht positiven Handelstagen.
Tech-Schwergewichte standen im Fokus der Verluste: Nvidia fiel um 1,2 Prozent, nachdem die Aktie seit ihrem Rekordhoch bereits signifikant nachgegeben hatte. Trotz dieser Rückgänge bleibt Nvidia der Spitzenreiter des Jahres mit einem Gewinn von über 170 Prozent. Sorgen bereiteten auch Salesforce, das mit einem Rückgang von 3,8 Prozent den Dow beeinträchtigte, sowie Microsoft, das 1,2 Prozent einbüßte, während kartellrechtliche Untersuchungen der FTC drohen.
Im Tech-lastigen Nasdaq 100 gaben Workday, Crowdstrike und Autodesk nach, während HP und Dell zweistellige Verluste verbuchten. Besonders hart traf es das Unternehmen Symbotic, dessen Aktienwert um 36 Prozent einbrach, nachdem man die Umsatzprognosen nach unten korrigieren musste.
Der Euro zeigte sich stabil gegenüber dem Dollar, während sich am Anleihemarkt die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen nach einem leichten Anstieg des T-Note-Futures auf 4,25 Prozent verringerte. Modern Financial Markets Data
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