Qualcomm sieht optimistisch in die Zukunft: Positive Beziehungen zur neuen US-Regierung

Der US-amerikanische Chiphersteller Qualcomm zeigt sich hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der zukünftigen Regierung unter Donald Trump zuversichtlich. Trotz der Diskussionen über US-Zölle auf China sieht das Unternehmen keine negativen Auswirkungen auf sein Geschäft. Qualcomm generiert fast die Hälfte seines Umsatzes in China. Im Rahmen einer Investorenveranstaltung in New York äußerten sich Qualcomm-Manager über das Wachstumspotenzial in Märkten wie Laptops und Automobilprodukte. Binnen der nächsten fünf Jahre sollen so rund 22 Milliarden US-Dollar hinzukommen, was ein deutliches Wachstum im Vergleich zum aktuellen Geschäftsjahr darstellt. Alex Rogers, Leiter der Technologielizenzierung bei Qualcomm, betonte die positive Erwartungshaltung in Bezug auf die Beziehungen zur neuen Regierung. Rogers verwies auf die Nomination von Howard Lutnick als Handelsminister und zeigte sich zuversichtlich, dass die positiven Beziehungen aus der vergangenen Regierung fortgeführt werden. Qualcomm-CEO Cristiano Amon beschwichtigte Bedenken hinsichtlich der US-China-Handelsspannungen. China sei mit 46% ein bedeutender Umsatzmarkt für das Unternehmen, doch er sehe keine Probleme, die Geschäfte dort aufrechtzuerhalten. Amon wies darauf hin, dass Qualcomm während der geopolitischen Entwicklungen seine Partnerschaften in China sogar ausgebaut habe, insbesondere in Industrien jenseits der Smartphone-Sparte. Die Projektionen des Unternehmens sind beeindruckend: 8 Milliarden US-Dollar Umsatz aus dem Automobilsektor bis 2029 und weitere 14 Milliarden US-Dollar durch das Internet der Dinge. Hinzu kommen erwartete Einnahmen in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar aus Augmented- und Mixed-Reality-Headsets.