Prominente im Kaffeemarkt: Ein Geschmackstest der Extraklasse

Die Welt des Kaffees wird zunehmend von prominenten Persönlichkeiten dominiert. Von Schauspielern über Musiker bis hin zu Politikern versuchen viele Stars, mit ihren eigenen Kaffee-Marken ein Stück vom lukrativen Markt zu ergattern. Doch wie gut ist der Kaffee wirklich? Ein Team von Kaffeeliebhabern hat den "Celebrity Coffee" einem Geschmackstest unterzogen. Zunächst sei erwähnt, dass nicht alle berühmten Persönlichkeiten auf das gleiche Maß an Fachwissen und Qualität bei ihren Produkten Wert legen. Sofia Vergara, bekannt aus "Modern Family", bringt beispielsweise mit Dios Mío Coffee einen kolumbianischen Kaffee auf den Markt. Trotz der renommierten Herkunft erhielt er jedoch enttäuschende Bewertungen, u.a. wegen seines unangenehmen Geschmacks und der überladenen Verpackung. Auch Rudy Giuliani, ehemaliger Bürgermeister von New York, mischt mit seinem Rudy Coffee im Markt mit. Trotz einer durchwachsenen geschmacklichen Bewertung fand der Kaffee unter den Testenden wenig Anklang und wurde als „Standard-Tankstellenkaffee“ eingestuft. Der kanadische Sänger The Weeknd brachte mit Samra Origins eine interessantere Note ins Spiel. Der Kaffee aus Äthiopien überzeugte durch einen zitrusartigen Geschmack und stilvolle, minimalistisch gestaltete Verpackung. Der geschmackliche Erfolg war jedoch geteilt, was sich in einer durchschnittlichen Bewertung von 3.8 aus 5 widerspiegelte. Oscar-Preisträger Tom Hanks mit Hanx Coffee konnte ebenfalls nicht vollends überzeugen. Der Kaffee, dessen Erlöse wohltätigen Zwecken zugutekommen, punktete zwar durch eine ansprechende Verpackung, fiel geschmacklich jedoch hinter den Erwartungen zurück. Ein weiteres prominentes Gesicht im Test war Mick Fleetwood, der als Drummer von Fleetwood Mac Berühmtheit erlangte. Seine Marke Mick Fleetwood Coffee Company bot jedoch mehr Style als Substanz und wurde als wenig erinnerungswürdig beschrieben. YouTube-Star Emma Chamberlain stellte ihre Marke Chamberlain Coffee vor, die durch niedliche, kindgerechte Verpackungen Aufsehen erregte. Geschmacklich bot der Kaffee jedoch nur wenig Differenzierung und erhielt ebenfalls durchwachsene Bewertungen. Die wohl größte Überraschung stellte die Marke Big Face von Basketballer Jimmy Butler dar. Sein Kaffee wurde als „fantastisch“ und „samtig“ beschrieben, was sich in der höchsten Bewertung mit 5 von 5 Punkten niederschlug. Das Fazit: Während die Prominenten weiterhin versuchen, ihre Namen auf verschiedenste Produkte zu setzen, zeigt sich, dass Kaffee eine Kunst für sich bleibt. Die meisten getesteten Sorten blieben geschmacklich hinter den Erwartungen zurück. Einzig Jimmy Butlers Kaffee konnte auf ganzer Linie überzeugen. Es scheint, dass wahre Kaffee-Künste besser den Experten überlassen werden sollten.