Polaris unter Druck: Schwächelnde Verbrauchernachfrage belastet das Geschäft
- Polaris sieht sich durch schwächere Verbrauchernachfrage und enttäuschende Quartalsergebnisse belastet.
- Das Unternehmen hat seine Umsatzprognose für das Jahr weiter reduziert; Geduld bei Investoren ist gefragt.
Eulerpool News·
Der Hersteller von Powersport-Fahrzeugen, Polaris, sieht sich mit einer schwächeren Verbrauchernachfrage konfrontiert, was sich negativ auf die Umsätze auswirkt und den Aktienkurs belastet. Die Aktien von Polaris verzeichneten nach einem enttäuschenden Quartalsbericht einen Rückgang von 10%.
Polaris, bekannt für seine Offroad-Fahrzeuge, Boote und Motorräder, meldete für das dritte Quartal ein Ergebnis von 0,73 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 1,72 Milliarden US-Dollar. Damit wurden die Erwartungen der Analysten, die mit 0,88 US-Dollar pro Aktie bei 1,77 Milliarden US-Dollar Umsatz gerechnet hatten, verfehlt. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Umsätze um 23%, während die Bruttogewinnmarge um 204 Basispunkte auf 20,6% zurückging.
Die Ergebnisse wurden durch verringerte Produktionsvolumina, einen ungünstigen Produktmix und verstärkte Werbeaktionen beeinflusst. Polaris plant, die Händlerbestände bis zum Jahresende um 15% bis 20% zu reduzieren, um auf die Herausforderungen zu reagieren. CEO Mike Speetzen äußerte, dass die Gegenwinde voraussichtlich anhalten werden.
Infolgedessen hat Polaris die Umsatzprognose für das Gesamtjahr weiter reduziert und erwartet nun einen Rückgang um 20%, im Gegensatz zu den zuvor geschätzten 17% bis 20%. Auch die Erträge pro Aktie sollen um 65% im Vergleich zu 2023 sinken.
Trotz seiner führenden Position in vielen Segmenten bleibt Polaris ein zyklisches Unternehmen, dessen Aktiensturz von über 20% seit Jahresbeginn potenziell als Kaufgelegenheit betrachtet werden könnte – jedoch wird Geduld gefragt sein.
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30. Okt. 2024