Pfizer hebt Prognosen nach starkem Quartal weiter an

Der amerikanische Pharmariese Pfizer setzt seinen Aufwärtstrend fort. Nach einem erneut außergewöhnlich positiven Quartal hat das Führungsteam um CEO Albert Bourla die Jahresziele nochmals nach oben korrigiert. Für 2024 rechnet Pfizer nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,75 und 2,95 US-Dollar, wie das Unternehmen in New York mitteilte. Zuvor wurde die Prognose im Juli auf 2,45 bis 2,65 Dollar erhöht. Auch beim Umsatz zeigt sich das Unternehmen zuversichtlicher: Statt der bisher avisierten 59,5 bis 62,5 Milliarden US-Dollar wird nun ein Volumen von 61 bis 64 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Diese Nachrichten verliehen der Aktie im vorbörslichen Handel zusätzlichen Schub. Im dritten Quartal zog Pfizer großen Nutzen aus den steigenden Verkäufen seiner Krebsmedikamente, auf die der Konzern seit dem Ende der Pandemie seinen Fokus verstärkt hat. Der Umsatz stieg um fast ein Drittel auf 17,7 Milliarden US-Dollar, was etwa 16,4 Milliarden Euro entspricht. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Gewinn von knapp 4,5 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahr musste Pfizer aufgrund der nachlassenden Nachfrage nach seinen Covid-Medikamenten noch hohe Abschreibungen vornehmen und einen Verlust von fast 2,4 Milliarden Dollar in Kauf nehmen. Das Unternehmen ist zudem auf gutem Weg, sein Sparprogramm erfolgreich umzusetzen. Bis zum Jahresende sollen mindestens 4 Milliarden Dollar eingespart werden, mit weiteren Einsparungen von rund 1,5 Milliarden Dollar bis 2027.