Petrobras und SLB OneSubsea stärken Zusammenarbeit: Neuer Großauftrag in der Santos Basin

SLB OneSubsea hat von Petrobras den Zuschlag für die Lieferung von Unterwasserproduktionssystemen und -diensten für zwei ultratiefwasser Projekte vor der Küste Brasiliens erhalten. Der Vertrag umfasst die weitere Entwicklung der Öl- und Gasfelder Atapu und Sepia im Santos-Becken. Die Vereinbarung beinhaltet die Bereitstellung von vertikalen Pre-Salz-Bäumen nach Petrobras-Standard, Unterwasser-Verteiler-Einheiten sowie Unterwasser-Kontroll- und Pipeline-Systemen. Darüber hinaus wird SLB OneSubsea für die Installation, Inbetriebnahme und die Lebensdauer-Wartung dieser Systeme verantwortlich sein. Die Mehrheit der Technologie und Ausrüstung, darunter die vertikalen Bäume und Unterwasser-Kontrollsysteme, wird in den lokalen Einrichtungen von SLB OneSubsea in Brasilien produziert und gewartet. SLB OneSubsea CEO, Mads Hjelmeland, betont: „Diese Auszeichnung vertieft unsere wertvolle Partnerschaft mit Petrobras, und wir sind stolz darauf, die Entwicklung solcher bedeutenden Ressourcen für Brasilien zu unterstützen.“ Im Mai haben TotalEnergies und seine Konsortialpartner die endgültige Investitionsentscheidung für die zweite Entwicklungsphase der Atapu- und Sépia-Offshore-Felder verkündet. Dies war ein wichtiger Schritt für den Fortschritt dieser Pre-Salz-Felder, die zwei neue schwimmende Produktions- und Lagereinheiten (FPSO) integrieren werden, von denen jede für die Verarbeitung von 225.000 Barrel Öl pro Tag ausgelegt ist. Das Atapu-Feld ist bereits seit 2020 mit der P-70 FPSO in Betrieb und wird im Rahmen dieser Expansion eine zusätzliche FPSO, die Atapu-2, erhalten. Petrobras hält einen 65,7% Anteil und betreibt das Feld, während TotalEnergies mit 15% beteiligt ist. Shell, Petrogal und PPSA besitzen Anteile von 16,7%, 1,7% und 0,9%. Das Sépia-Feld, das seit 2021 mit der Carioca FPSO in Betrieb ist, wird ebenfalls erweitert durch die Einführung einer neuen FPSO, Sépia-2. TotalEnergies hält hier einen 16,9% Anteil, wobei Petrobras als Betreiber mit 55,3% beteiligt ist, gefolgt von Petronas und QatarEnergy mit je 12,7% und Petrogal mit 2,4%.