Paketflut zur Weihnachtszeit: DHL stellt sich den Herausforderungen

  • DHL rechnet Weihnachten mit erhöhtem Paketaufkommen und plant 10.000 Aushilfskräfte einzustellen.
  • DHL äußert Bedenken über geplante Portoerhöhung und die Auswirkungen auf Investitionen.

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Auch in diesem Jahr rechnet DHL mit einem kräftigen Anstieg der Paketmengen in der Weihnachtszeit. Nikola Hagleitner, Vorständin für das deutsche Post- und Paketgeschäft der DHL Group, teilte mit, dass an Spitzentagen über 11 Millionen Pakete durch das Liefernetzwerk transportiert werden sollen. Für alle, die ihre Geschenke in letzter Minute verschicken, versicherte Hagleitner, dass die Zustellung auch am 24. Dezember erfolgen wird. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, plant DHL, 10.000 zusätzliche Aushilfskräfte einzustellen. Schon jetzt verzeichnet das Unternehmen ein erhöhtes Versandaufkommen, da viele Menschen mit dem Erwerb von Herbst- und Wintermode begonnen haben. Als Branchenführer ist die Weihnachtszeit für DHL entscheidend, ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren durch tägliche Versandrekorde manifestiert hat. Dennoch äußerte Hagleitner Besorgnis über die von der Bundesnetzagentur festgelegten Rahmenbedingungen zur Erhöhung des Briefportos, die ab 2025 eine Anhebung um durchschnittlich 10,48 Prozent vorsehen. Diese Anpassung berücksichtigt ihrer Meinung nach nicht die vergangenen Inflationsentwicklungen, die deutlich höher lagen als ursprünglich angenommen, und die beträchtlichen Lohnsteigerungen von durchschnittlich 11,5 Prozent durch jüngste Tarifabschlüsse. Aufgrund dieser Faktoren sieht sich das Unternehmen gezwungen, noch effizienter zu wirtschaften, um Investitionen nicht vernachlässigen zu müssen.
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