Osteuropäische Börsen mit gemischtem Echo zum Wochenende

Die Börsen Osteuropas haben zum Ausklang der Handelswoche ein unterschiedliches Bild gezeichnet. Während Investoren in Ungarn und Polen Grund zur Freude hatten, sahen sich Anleger in Prag mit einem leichten Rückgang konfrontiert. Der russische Aktienmarkt blieb aufgrund eines nationalen Feiertags geschlossen und ließ daher keine aktuellen Geschäftsentwicklungen erkennen. Der Budapester Bux-Index konnte mit einer moderaten Steigerung von 0,12 Prozent auf 66.263,18 Punkte den Handelstag positiv beschließen. Besonders hervorzuheben ist hier die starke Performance der Aktien von MTelekom, die einen Zugewinn von 3,5 Prozent verzeichneten. Ebenfalls in der Gewinnzone schlossen Mol und Gedeon Richter, die sich um 0,3 Prozent beziehungsweise um 0,2 Prozent steigern konnten. Hingegen hatten die Papiere von OTP mit einem Minus von 0,7 Prozent zu kämpfen und waren damit die umsatzstärksten, allerdings nachgebenden Titel des Tages. In der polnischen Hauptstadt zeigten sich die Aktienkurse noch freundlicher. Der Wig-20 legte merklich um 1,21 Prozent zu und erreichte damit 2476,82 Zähler, während der breitere Wig-Index einen Anstieg von 0,97 Prozent auf 83.265,56 Zähler verzeichnen konnte. Unter den größten Gewinnern befand sich Dino Polska mit einer beachtlichen Steigerung von 4,2 Prozent. Die Bankenbranche erlebte ebenfalls einen positiven Tag, wobei mBank, Santander Polska und Bank Pekao mit Kursgewinnen zwischen 2,3 und 2,7 Prozent zu den Spitzenreitern gehörten. Demgegenüber musste der tschechische PX-Index einen leichten Rückgang um 0,31 Prozent auf 1492,45 Punkte hinnehmen. Finanztitel zeigten dabei eine schwächelnde Tendenz, so hatten Erste Group und Komercni Banka mit Verlusten von 0,6 Prozent beziehungsweise 0,8 Prozent zu kämpfen. Einzig die Aktien von Moneta Money Bank konnten sich gegen den negativen Trend stemmen und endeten 0,2 Prozent im Plus.