Oracle auf dem Sprungbrett zum Billionen-Dollar-Club

Eulerpool Research Systems 14. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • Oracle könnte bald in den Billionen-Dollar-Club aufsteigen durch führende Rolle in KI.
  • Oracle plant Expansion seiner Infrastruktur mit Nvidias GPUs und eigenen Technologien.
Der amerikanischen Wirtschaft gelingt es immer wieder, globale Schwergewichte unter den Konzernen hervorzubringen. Ein bemerkenswerter Meilenstein wurde 1901 erreicht, als United States Steel als erstes Unternehmen die Milliardenmarke durchbrach. Im Jahr 2018 folgte Apple und überschritt als erste Firma weltweit die magische Bewertung von einer Billion Dollar. Inzwischen hat sich Apples Wert auf über 3,7 Billionen Dollar gesteigert, und sechs weitere Technologieriesen haben es ihm gleichgetan: Microsoft, Amazon, Alphabet, Meta Platforms, Tesla und Nvidia zählen mittlerweile ebenfalls zu den Giganten im Billionen-Club. Doch es scheint, als ob ein neuer Aspirant auf dem besten Weg ist, diese Riege zu erweitern. Die Rede ist von Oracle, einem Unternehmen, das bereits seit seiner Gründung im Jahr 1977 an fast jeder technologischen Revolution teilgenommen hat. Heute entwickelt es sich rasch zu einem führenden Anbieter im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und der zugehörigen Rechenzentrumsinfrastruktur. Diese Entwicklungen könnten Oracle in weniger als zehn Jahren in den Billionen-Dollar-Status katapultieren. Aktuell beläuft sich die Marktkapitalisierung von Oracle auf 492 Milliarden Dollar. Anleger, die jetzt in Oracles Aktien investieren, könnten ihren Einsatz verdoppeln, sollte das Unternehmen dem elitären Club der Billionäre beitreten. Ein wesentliches Element in der KI-Entwicklung sind die sogenannten Large Language Models (LLMs), die das Herzstück jedweder KI-Anwendung bilden. Diese Modelle zu vergrößern, um sie intelligenter zu machen, ist jedoch kostspielig und verlangt nach Rechenzentren, die mit Tausenden von Grafikprozessoren (GPUs) ausgestattet sind. Nvidia, bekannt für seine leistungsstarken GPUs, stellt hierfür die technischen Mittel bereit. Oracle ermöglicht Entwicklern, mithilfe seiner Cloud-Infrastruktur, auf bis zu 65.000 Nvidia H200 GPUs zurückzugreifen – der höchste Wert der Branche. Doch Oracle plant noch weiter. Zukünftig soll es Entwicklern sogar erlaubt sein, Cluster mit bis zu 131.000 der neuesten Blackwell GPUs von Nvidia zu nutzen. Eine höhere Effizienz bietet Oracles Random-Access-Memory-Technologie, die gegenüber herkömmlichen Netzwerken Geschwindigkeit und Kosteneinsparungsvorteile bringt. Diese Kombination hat vielversprechende KI-Startups wie xAI, OpenAI und Cohere angezogen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025, das am 31. Oktober endete, stieg die Nutzung von GPUs bei Oracle im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 336 Prozent. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, plant Oracle die Zahl seiner Datenzentren von derzeit 98 auf kurz- bis mittelfristig bis zu 2.000 zu erweitern.

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