Ölpreise fallen weiter: Rohölmärkte unter Druck

  • Ölpreise fallen aufgrund enttäuschender Konjunkturdaten.
  • Investoren warten auf neue Projektionen von Opec und IEA.

Eulerpool News·

Am Montag setzten die Ölpreise ihren Abwärtstrend fort. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde am Nachmittag für 70,82 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang von 24 Cent im Vergleich zum Freitag bedeutet. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel um 22 Cent auf 67,44 Dollar. Bereits am Freitag hatten die Ölpreise stärkeren Druck verspürt. Der Preis für WTI-Futures sank zwischenzeitlich auf den tiefsten Wert seit über einem Jahr. Grund für diesen Preisverfall sind vor allem enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und China, die die Nachfrage nach Rohöl negativ beeinflussen. Eine schleppende wirtschaftliche Entwicklung in diesen beiden Schlüsselregionen mindert das Interesse an Rohöl und belastet somit die Preise. In dieser angespannten Lage richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf anstehende Prognosen und Monatsberichte zum Ölmarkt. Sowohl die Opec als auch die Internationale Energieagentur (IEA) werden im Laufe der Woche neue Projektionsdaten veröffentlichen, die weiteren Aufschluss über die zukünftige Entwicklung der Rohölmärkte geben könnten.
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