Nordex erlebt Rückgang im Neugeschäft: Preisanstieg als Lichtblick

Der Hamburger Windturbinenbauer Nordex verzeichnete im dritten Quartal eine Abschwächung des Neugeschäfts. Kunden orderten Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 1,7 Gigawatt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag dieser Wert noch bei 2,25 Gigawatt. Dennoch zeigt sich im bisherigen Jahresverlauf ein leichter Aufwärtstrend: Insgesamt konnte ein Umsatzwachstum von vier Prozent auf rund 5,1 Gigawatt im Neugeschäft erzielt werden. Eine erfreuliche Entwicklung ist bei den Verkaufspreisen zu verzeichnen. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Megawatt Leistung stieg in den ersten neun Monaten auf 0,90 Millionen Euro, verglichen mit 0,85 Millionen Euro im Jahr zuvor. Im dritten Quartal selbst erhöhte sich der Preis von 0,79 Millionen auf 0,92 Millionen Euro pro Megawatt. Von Januar bis September wurden insgesamt 905 Windkraftanlagen für verschiedene Projekte in 23 Ländern bestellt. Deutschland, Südafrika, Kanada sowie die baltischen Staaten, darunter Litauen und Lettland, erwiesen sich als die stärksten Märkte. Der Vorstandsvorsitzende José Luis Blanco zeigt sich optimistisch, dass diese positive Dynamik auch im vierten Quartal anhalten wird.