Moskau wirft Ukraine Einsatz westlicher Raketen vor und droht mit Vergeltung
- Moskau beschuldigt Ukraine des Einsatzes westlicher Raketen nach Angriffen im Gebiet Brjansk.
- Russland droht mit Vergeltung und bezeichnet solche Vorfälle als Eskalation des Konflikts.
Eulerpool News·
In einem brisanten Vorfall im westrussischen Gebiet Brjansk hat Moskau die Ukraine beschuldigt, weitreichende westliche Raketen eingesetzt zu haben. Dies geschah nach einem Angriff auf eine Munitionsfabrik, bei dem laut dem russischen Verteidigungsministerium sechs Raketen vom US-Typ ATACMS sowie acht britische Storm-Shadow-Raketen von der Luftabwehr abgefangen wurden. Die russische Seite ließ keinen Zweifel daran, dass solche Angriffe mit westlicher Unterstützung nicht unbeantwortet bleiben würden.
Der Vorfall fand zuerst Resonanz in regionalen sozialen Medien, ehe der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomas, die Geschehnisse bestätigte. Er meldete, dass es weder Tote noch Verletzte gegeben habe, vermied aber Details zu den Sachschäden. Ein Telegramkanal mit Nähe zu den russischen Sicherheitsorganen sprach hingegen von drei Verletzten und von zerstörerischen Trümmern in einem Brjansker Mikroelektronik-Werk sowie in einer Munitionsfabrik in Selzo. Augenzeugenberichte sprachen von heftigen Explosionen.
Unterdessen beanspruchte eine ukrainische Drohneneinheit den Angriff für sich und betonte, dass ein "Präzisionsschlag" gegen eine Chemiefabrik erfolgt sei, die Munition für diverse Artillerie- und Raketensysteme herstelle. Unklar blieb, ob Raketen oder Drohnen eingesetzt wurden. Auch über das Ausmaß der Zerstörung machte das ukrainische Militär keine Angaben. In derselben Nacht wurden Berichten zufolge auch andere russische Gebiete durch Drohnenangriffe getroffen.
In der Vergangenheit hat Moskau den Einsatz von Langstreckenraketen wie ATACMS und Storm Shadow als Eskalation des Konflikts bezeichnet und mit entschiedenen Vergeltungsmaßnahmen gedroht. So setzte Russland im November erstmals die neue ballistische Rakete "Oreschnik" gegen die ukrainische Stadt Dnipro ein, wobei das Waffensystem auch in der Lage sei, nukleare Sprengköpfe zu tragen. Modern Financial Markets Data
Eulerpool Data & Analytics
Modern Financial Markets Data
Better · Faster · Cheaper
The highest-quality data scrubbed, verified and continually updated.
- 10m securities worldwide: equities, ETFs, bonds
- 100 % realtime data: 100k+ updates/day
- Full 50-year history and 10-year estimates
- World's leading ESG data w/ 50 billion stats
- Europe's #1 news agency w/ 10.000+ sources
Save up to 68 % compared to legacy data vendors
Neu
14. Jan. 2025