McLaren scheitert mit Revision: Bestrafung von Lando Norris bleibt bestehen

Das Rennwochenende in den USA hält weiterhin die Formel-1-Welt in Atem. Nach dem umstrittenen Manöver von Lando Norris, das ihm beim Großen Preis der USA den dritten Platz kostete, hat die FIA den Antrag von McLaren auf Überprüfung der Strafe abgelehnt. Die Rennleitung bestrafte Norris mit einer Fünf-Sekunden-Strafe, weil er beim Überholvorgang gegen Max Verstappen die Strecke verlassen hatte und dadurch einen Vorteil erlangte. Interessanterweise räumten die Stewards ein, dass auch Verstappen gezwungen war, die Außenseite der Strecke zu nutzen, was Norris kaum eine andere Wahl ließ, als es ihm gleichzutun. Gleichwohl blieb die Entscheidung bestehen, was für McLaren Anlass genug war, eine Überprüfung einzufordern. In einer Videokonferenz am Freitag versuchte McLaren, neue und relevante Beweise vorzulegen, die zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht verfügbar waren. Die Stewards kamen jedoch zu dem Schluss, dass es solche Beweise nicht gibt und lehnten den Antrag ab. Die Strafe sorgt dafür, dass der Abstand zwischen Norris und dem dreifachen Weltmeister Verstappen auf nunmehr 57 Punkte angewachsen ist. Mit fünf verbleibenden Rennen, darunter das bevorstehende Rennen in Mexiko-Stadt, wird es für den Briten schwer, diesen Rückstand aufzuholen. Dennoch führt McLaren mit 40 Punkten Vorsprung vor Red Bull in der Konstrukteurswertung, was durchaus Hoffnung auf einen versöhnlichen Saisonabschluss weckt.