Manz-Aktien erholen sich nach schwachem Quartal

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Die Hoffnung auf wieder bessere Geschäftszeiten hat am Dienstag das Interesse der Anleger an den Manz-Aktien wiederbelebt. Der Kurs sprang zuletzt um mehr als ein Viertel in die Höhe und nahm somit Schwung auf. Zuvor hatten sich die Papiere nach einem stetigen Abwärtstrend in diesem Jahr stabilisiert und waren Ende Oktober erstmals in ihrer Geschichte unter 10 Euro gefallen. Doch nun konnten sie diese Marke wieder einholen. Analyst Adrian Pehl von Stifel Research bezeichnete das dritte Quartal als "erwartungsgemäß schwach", da der Umsatz im Vorjahresvergleich um 18 Prozent gefallen war. Dennoch sehen Experten positive Aspekte in den Details der Quartalszahlen. Laut Pareto Research waren diese für den Maschinenbauer von untergeordneter Bedeutung. Besonders ermutigend ist jedoch die verbesserte Liquidität des Unternehmens, wie Pehl in einem Kommentar betonte. Er führte dies auf das aktive Management des Betriebskapitals zurück. Pareto wiederum hob den bestätigten Ausblick von Manz hervor, auch wenn das Unternehmen nun das untere Ende der Zielspannen für das Geschäftsjahr anstrebt. Pehl bezeichnete diese Entwicklung als "nicht überraschend". Das Management des Konzerns bleibt optimistisch in Bezug auf die Auftragseingänge. Konzernchef Martin Drasch erklärte, dass die massive Nachfrage nach Batteriesystemen und elektronischen Komponenten kurz-, mittel- und langfristig zu deutlichen Gewinnen führen wird. Dadurch sollen die vorübergehende Schwäche im Auftragseingang zum Jahresende teilweise kompensiert werden. Diese Aussage gibt Anlass zur Hoffnung für das vierte Quartal, so Analyst Pehl. Insgesamt gesehen zeigen sich die Anleger wieder interessiert an den Manz-Aktien. Die Erholung des Kurses und die positiven Signale bezüglich Liquidität und Auftragseingängen sprechen für eine mögliche Trendwende beim Maschinenbauer.
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