Kohle, Öl und Gas: Präsident der Weltklimakonferenz weist Kritik zurück

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Die Aussagen des Präsidenten der Weltklimakonferenz zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern sorgen für Kontroversen und Kritik. Demnach sehe sich der Präsident zu Unrecht in der Kritik und betont, dass die Präsidentschaft klare und transparente Ziele verfolge, die bereits greifbare Erfolge verbucht hätten. Die Berichte darüber seien lediglich ein weiterer Versuch, die Agenda der Präsidentschaft zu untergraben. Ein Sprecher der COP28 äußerte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zu den Vorwürfen. Der Präsident, der gleichzeitig Chef des staatlichen Ölkonzerns ist, soll im November in einer Videoschalte unter anderem mit UN-Vertretern gesagt haben, es gebe 'keine Wissenschaft', die belege, dass der Ausstieg aus fossilen Energieträgern notwendig sei, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Zudem habe er betont, dass eine Entwicklung ohne fossile Energien nicht möglich sei, wenn man die Welt nicht 'in die Steinzeit katapultieren' wolle. Diese Aussagen sorgten für Empörung bei Beobachtern. Die Präsidentschaft bekräftigte jedoch, dass der schrittweise Ausstieg aus fossilen Brennstoffen unvermeidlich sei und betonte die Notwendigkeit, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. In einer vorherigen Reaktion auf den Bericht hieß es, dass der Präsident lediglich darauf verwiesen habe, dass fossile Energien auch in zukünftigen Energiesystemen eine Rolle spielen würden, wenn auch eine kleinere. Der weltweite Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas ist eines der umstrittensten Themen der Klimakonferenz in Dubai. Während die Emirate und einige andere Länder weiterhin auf fossile Energien setzen wollen und auf Technologien wie CO2-Speicherung oder -Abscheidung setzen, werden diese von Experten als wissenschaftlich umstritten, kostspielig und nicht zeitnah in großem Maßstab einsetzbar bewertet. Die Präsidentschaft betonte weiter, dass man weiterhin mit den teilnehmenden Ländern zusammenarbeiten werde, um einen Plan zu entwickeln, der eine maximale Transformation und gleichzeitig minimale Störungen für alle Menschen weltweit ermöglicht. Versuche, dieses Ziel zu untergraben, würden die Präsidentschaft nicht von ihrem Kurs abbringen.
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