Kanzler Scholz auf ausgedehnter China-Mission
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In einem beispiellosen Akt diplomatischer Engagement, begibt sich Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine dreitägige China-Reise, eine seiner längsten Auslandsreisen für ein einzelnes Land, seit er das Kanzleramt 2021 übernommen hat. Die Delegation, die Scholz auf seiner Reise begleiten wird, umfasst ein Dutzend Spitzenmanager, sowie die Minister Cem Özdemir, Volker Wissing und Steffi Lemke. In der Zeit vom Samstag bis zum Dienstag wird Scholz die Metropolen Chongqing und Shanghai besuchen und schließlich in Peking politische Gespräche führen.
Die Begegnung mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping steht dabei im Fokus, doch auch andere brisante Thematiken werden zur Debatte stehen. Erwartet wird, dass die Gespräche die internationalen Bemühungen zur Lösung des Konflikts in der Ukraine, die geopolitischen Spannungen zwischen China und Taiwan, sowie verschiedene wirtschaftliche Angelegenheiten tangieren werden.
Chongqing, Scholz' erste Anlaufstelle, ist bekannt als die einwohnerstärkste Stadt weltweit; eine pulsierende Metropole, die am geschäftigen Jangtse-Fluss liegt. Shanghai hingegen, repräsentiert das wirtschaftliche Herz Chinas, eine Finanzhochburg, die das Tempo der rasant wachsenden Wirtschaft des Landes vorgibt. Neben Firmenbesuchen deutscher Unternehmen in beiden Städten, sind auch Begegnungen mit der akademischen Jugend geplant.
Nicht nur als Reiseerfahrener Staatsmann, sondern auch als Brückenbauer in einer sich schnell wandelnden Weltpolitik, setzt Scholz ein Zeichen mit dieser Visite. Es bleibt abzuwarten, welche Impulse diese Reise für die deutsch-chinesischen Beziehungen setzen wird und wie die komplexen Herausforderungen in den Dialogen adressiert werden.
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1. Nov. 2024