Jordaniens Tourismussektor verzeichnet starke Einbußen durch Gaza-Krieg

Eulerpool Research Systems 26. Dez. 2023
Der jordanische Tourismusminister, Makram Kueisi, gab bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Amman bekannt, dass die Wirtschaft Jordaniens aufgrund fehlender Einnahmen im Tourismusbereich monatlich bis zu 260 Millionen Euro verliert. Kueisi zufolge liegt die Stornierungsrate bei beachtlichen 60 Prozent, was bedeutet, dass 200.000 bis 250.000 Besucher ausbleiben. Besonders viele Stornierungen kommen von Reisenden aus den USA, Kanada und Europa. Um diesen Verlust auszugleichen, plant Jordanien nun verstärkt, auch Touristen aus anderen arabischen Ländern, afrikanischen Ländern, China und Russland anzuziehen. Die Tourismusbranche stellt eine bedeutende Säule der jordanischen Wirtschaft dar. Laut Kueisi sind rund 58.000 Menschen im Land im Tourismussektor beschäftigt. Die aktuelle Krise hat jedoch zu erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten geführt. Die Tourismusministerin betonte, dass Jordanien weiterhin ein attraktives Reiseziel sei und über eine reiche Kultur, beeindruckende historische Stätten wie Petra und eine herausragende Gastfreundschaft verfüge. In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und mithilfe von gezielten Marketingmaßnahmen will das Land den Tourismussektor wiederbeleben und seinen Ruf als erstklassiges Reiseziel festigen.

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