Im Währungsgefecht: Euro ringt mit Dollar-Stärke

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Der europäische Währungshüter sah den Euro am Montag im Zuge des späten US-Devisenhandels einem anhaltenden Druck ausgesetzt, auch wenn sich die Gemeinschaftswährung von ihrem jüngsten Tief seit Mitte November marginal erholen konnte. Im Handelsgeschehen kristallisierte sich ein Kurs von 1,0745 US-Dollar heraus, der einen leichten Anstieg nach dem Sturz auf ein Sitzungstief von 1,0723 US-Dollar darstellt. Mit einem von der Europäischen Zentralbank bestimmten Referenzkurs von 1,0746 US-Dollar, verglichen mit 1,0883 US-Dollar am Freitag, kostete der Dollar nun 0,9305 Euro nach zuvor 0,9188 Euro. Die Schwäche der europäischen Einheitswährung gegenüber dem Greenback seit dem Freitagnachmittag verdankt sich dem energischen Auftritt des US-Dollars. Dieser konnte sich aufgrund gesunkener Erwartungen an bevorstehende Zinssenkungen durch die US-Notenbank festigen. Eine zusätzliche Belastungsprobe für den Euro ergaben nachmittags veröffentlichte konjunkturelle Kennzahlen aus den Vereinigten Staaten. Ein optimistischer Lichtblick war der ISM-Indikator für den Dienstleistungssektor, der sich im Januar deutlich verbesserte. Die Anzeichen für eine robuste Konjunktur in den USA könnten eine verzögerte Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve zur Folge haben, wovon der Dollar unmittelbar profitieren würde.
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