Hypoport und Schott Pharma steigen in den MDax auf

Die Deutsche Börse hat am Mittwochabend in Frankfurt eine bedeutende Anpassung der MDax-Zusammensetzung bekannt gegeben. Der Finanzdienstleister Hypoport und der Pharma-Hersteller Schott Pharma, direkte Konkurrenz zu Gerresheimer, sind neu im MDax, dem Index für mittelgroße Unternehmen, vertreten. Im Gegenzug verlassen der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis sowie der Wirkstoff-Forscher Evotec den MDax und werden künftig im Kleinwerte-Index SDax gehandelt. Im Leitindex Dax hingegen bleibt alles unverändert. Diese Änderungen treten am Montag, dem 23. September, in Kraft. Auch im SDax gibt es Bewegung: Der auf Einkaufszentren fokussierte Immobilienkonzern Deutsche Euroshop feiert sein Comeback und kehrt in den Index zurück. Dies geht zulasten des Agrarhändlers Baywa, der aktuell mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Diese Indexänderungen sind von besonderer Bedeutung für Fonds, die Indizes physisch nachbilden (physisch replizierende ETFs). Diese Fonds müssen ihre Portfolios entsprechend anpassen, was kurzfristig Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.