Hyperscale-Datenzentren: Der Datenhunger der Welt ist nicht zu stillen

  • Meta und Microsoft planen erhebliche Investitionen in riesige Datencenter.
  • Dell Technologies profitiert von Wachstumschancen im Bereich Datencenter-Infrastruktur.

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Der unaufhaltsame Anstieg an Investitionen in Datencenter spiegelt unsere wachsende Nachfrage nach Speicher- und Verarbeitungskapazitäten wider, insbesondere getrieben durch die gigantischen Anforderungen von Künstlicher Intelligenz. Dabei reichen die Größenordnungen der Datencenter von eher kleinen Anlagen bis hin zu gigantischen Komplexen, die mehr als 100.000 Quadratmeter an Fläche bieten, wobei diejenigen von Technologiegrößen wie Microsoft, Amazon, Alphabet und Meta oft zu den beeindruckendsten gehören. Ein herausragendes Beispiel sind die zukünftigen Pläne von Meta und Microsoft: Meta plant, im Jahr 2025 mit dem Bau eines 715.000 Quadratmeter großen Campus in South Carolina zu beginnen. Microsoft investiert parallel eine Milliarde Dollar in ein Projekt in La Porte, Indiana. Jüngste Entwicklungen zeigen, dass die Anzahl dieser sogenannten Hyperscale-Zentren rapide angestiegen ist. Bereits im Jahr 2024 überschritt die Anzahl die Marke von 1.000, mit einem vorhergesagten Wachstum von 120 bis 130 neuen Zentren pro Jahr. Diese expandierenden Infrastrukturen benötigen zahllose Server, Speicherlösungen und weitere Komponenten, was Anlegern spannende Chancen eröffnet. Für die Zulieferer dieser Branche bietet sich ein großes Potenzial. Dell Technologies ist hier führend und wird von den derzeitigen Herausforderungen des Mitbewerbers Super Micro Computer profitieren. Während Supermicro mit einigen Problemen zu kämpfen hat, positioniert sich Dell, mit einem Umsatz von 11,6 Milliarden Dollar im jüngsten Quartal allein im Bereich Infrastruktur, als starker Akteur in diesem Segment. Um die Frage - ob Dell-Aktien zum jetzigen Zeitpunkt ein Kauf sind - zu beantworten: Dells jüngste Geschäftszahlen beeindrucken, doch die Prognosen der Analysten für die kommenden Jahre wecken noch mehr Interesse. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 um 9% auf 25 Milliarden Dollar, mit einem bemerkenswerten Anstieg des Gewinns je Aktie um 86% auf 1,17 Dollar. Die beeindruckenden 38% Wachstum im Jahr-zu-Jahr-Vergleich bei der Infrastruktur-Sparte verheißen zudem rosige Zeiten.
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