Hamilton profitiert von Russells Disqualifikation beim Großen Preis von Belgien

George Russell wurde aufgrund eines untergewichtigen Fahrzeugs vom Großen Preis von Belgien disqualifiziert, wodurch sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton als Sieger des letzten Formel-1-Rennens vor der Sommerpause hervorging. Laut dem Bericht der Rennkommissare räumte Mercedes ein, dass es sich um einen echten Fehler des Teams handelte und keine mildernden Umstände vorlagen. Dies ist die erste Disqualifikation in der Formel 1 seit dem Großen Preis der USA 2023, bei dem Charles Leclerc und Hamilton disqualifiziert wurden. Der technische Delegierte der FIA Formel 1, Jo Bauer, erklärte, dass Russells Fahrzeug beim ersten Wiegen das Mindestgewicht von 798 kg erreichte. Doch nach dem Abpumpen von 2,8 Litern Kraftstoff wog das Auto nur noch 796,5 kg. Somit fehlten 1,5 kg, was einen erheblichen Unterschied darstellt. Mercedes-Teamchef Toto Wolff kommentierte gegenüber der Presse die Situation nicht weiter, da noch keine Entscheidung der Kommissare vorlag. Angesprochen auf mögliche Schäden am Fahrzeug, die das Gewicht beeinflusst haben könnten, räumte Wolff ein, dass es keine Entschuldigung gebe, falls ein Regelverstoß vorläge. Er betonte jedoch die positiven Aspekte für Russell und das Team insgesamt.