Grünes Licht für Puerto Rico: Energieministerium fördert Solarprojekte

Das US-Energieministerium hat eine Darlehensgarantie in Höhe von 861 Millionen Dollar genehmigt, um den Bau von zwei Solarparks sowie zwei Batteriespeichersystemen in Puerto Rico zu finanzieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die durch wiederholte Naturkatastrophen stark beeinträchtigte Strominfrastruktur des US-Außengebietes zu stärken. Nach den verheerenden Auswirkungen von Hurrikan Maria im Jahr 2017, der in ländlichen Bergregionen über ein Jahr Stromausfälle verursachte, erweist sich das Projekt als lebenswichtig. Studien zufolge starben zwischen 3.000 und 4.600 Menschen infolge des Hurrikans, der die Stromversorgung lahmlegte. Das Energieministerium plant, durch das Marahu-Projekt jährlich ausreichend Elektrizität für etwa 43.000 Haushalte bereitzustellen und so die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Stromnetzes zu verbessern. Hinter dem Projekt steht Clean Flexible Energy LLC, eine indirekte Tochtergesellschaft von AES und TotalEnergies Holdings USA, die von der Loan Programs Office des Energieministeriums unterstützt wird. 'Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris erkennen, dass verlässliche Energieversorgung angesichts des Klimawandels eine Frage von Leben und Tod ist,' betonte Energieministerin Jennifer Granholm. Mit einer Kapazität von 200 Megawatt Solarkraft und bis zu 285 Megawatt Batteriespeicherung entstehen die Anlagen in den Gemeinden Guayama und Salinas. Darüber hinaus unterstützt Marahu die 'Justice40'-Initiative der US-Regierung, die darauf abzielt, dass 40% der Vorteile aus bestimmten Bundesinvestitionen benachteiligten Gemeinschaften zugutekommen – ein Schwerpunkt, der auf Puerto Ricos 3,2 Millionen US-Bürger abzielt.