Goldman Sachs sieht weiteres Abwärtspotenzial bei H&M

Die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Einschätzung für die schwedische Modekette H&M nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen auf 'Sell' mit einem Kursziel von 150 schwedischen Kronen belassen. Analyst Richard Edwards hob in seiner ersten Analyse hervor, dass der um Währungseffekte bereinigte Umsatz entgegen den Erwartungen stagnierte. Dies sei besonders bemerkenswert, da ein moderater Anstieg prognostiziert worden war. Darüber hinaus verzeichneten sowohl das bereinigte Vorsteuerergebnis als auch das operative Ergebnis (Ebit) erhebliche Abweichungen von den Konsensschätzungen hin zu schlechteren Ergebnissen. Diese Diskrepanz unterstreicht die Herausforderungen, denen H&M derzeit gegenübersteht. Edwards wies zudem darauf hin, dass das gesenkte Margenziel von H&M die bereits pessimistischen Erwartungen der Marktanalysten bestätigte. Die Konsensprognose hatte demnach bereits vorab stärker nach unten korrigierte Erwartungen. Die Einschätzung von Goldman Sachs reflektiert weiterhin ein skeptisches Bild der kurzfristigen Geschäftsaussichten des Textilkonzerns und unterstreicht die bestehenden Risiken und Unwägbarkeiten.