Gipfeltreffen in Davos: Trump und Selenskyj im Fokus des Weltwirtschaftsforums

Die internationale Gemeinschaft blickt gespannt auf das bevorstehende Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, bei dem nächste Woche wichtige politische und wirtschaftliche Themen diskutiert werden. Erneut wird der ehemalige US-Präsident Donald Trump als Redner in Erscheinung treten, diesmal digital zugeschaltet, um am Donnerstag mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Sein Debüt beim Forum gab Trump bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021), als er als erster amtierender US-Präsident persönlich anwesend war. Unter den Teilnehmern ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der allerdings bereits am Dienstag in Davos erwartet wird. Eine direkte Begegnung zwischen Trump und Selenskyj wird somit nicht stattfinden. Unklar bleibt derzeit, ob Elon Musk, einer von Trumps Beratern und prominenter Tech-Unternehmer, vor Ort sein wird, wobei das Forum ihn herzlich willkommen heißen würde, wie WEF-Präsident Borge Brende betonte. Das diesjährige WEF, das vom 20. bis 24. Januar im malerischen Davos stattfindet, steht unter dem Motto „Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter“. Bei der Veranstaltung werden bedeutende Themen wie politische Krisen, ethische Fragestellungen zur künstlichen Intelligenz und nachhaltige Energien beleuchtet. Erwartet werden knapp 3.000 Teilnehmer aus 130 Ländern, darunter 60 Staats- und Regierungschefs sowie viele weitere politische Entscheidungsträger. Neben Trump und Selenskyj haben sich unter anderem auch der israelische Staatspräsident Izchak Herzog, der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Mustafa sowie hochrangige Vertreter aus Syrien, Saudi-Arabien und Iran angekündigt. Ebenfalls wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aus Brüssel erwartet. Das WEF bietet seit Jahrzehnten eine Plattform für den informellen Dialog zwischen Politikern auf höchster Ebene. Seit der Gründung 1971 durch den deutschen Professor Klaus Schwab verfolgt das Forum das ambitionierte Ziel, den Zustand der Welt zu verbessern. Hauptsächlich richtet sich die Zusammenkunft an die Mitgliedsunternehmen, meist große Konzerne, die aufgefordert sind, globale Herausforderungen wie den Klimawandel aktiv anzugehen.