Gilead's Fortschritt im Kampf gegen HIV: Ein leuchtendes Beispiel für Health Equity

Die Gesundheitsexpertin Moupali Das von Gilead, eine Schlüsselfigur im bekannten HIV-PURPOSE-Programm des Unternehmens, hebt hervor, wie wichtig es für Sponsoren ist, die Gestaltung klinischer Studien im Hinblick auf globale Gesundheitsungleichheiten zu überdenken und anzupassen. Gerade im Vorfeld des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember betont sie die Notwendigkeit, die am stärksten betroffenen Patienten in Untersuchungen einzubeziehen. Mit einer klaren Fokussierung auf wissenschaftliche und gesundheitliche Gerechtigkeit stellt Das die Frage nach der Einbeziehung derer, die am meisten von HIV betroffen sind, um den Zugang zu Präventionsmöglichkeiten zu verbessern. Sie verweist insbesondere auf die PURPOSE 1 Studie, die sich mit Lenacapavir, einem Medikament zur Präexpositionsprophylaxe (PrEP) bei HIV beschäftigt. Diese Studie ist eine der ersten ihrer Art im Phase III Stadium, die schwangere und stillende Frauen berücksichtigt - ein bisher stark unterrepräsentiertes Patientensegment. Die Bedeutung dieser Inklusion wurde zuletzt auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont. Die in Sub-Sahara-Afrika durchgeführte Studie umfasste über 5.300 cisgender Frauen und Mädchen im Alter von 16 bis 25 Jahren, während die erfreulichen Ergebnisse des Wirkstoffes Lenacapavir mit einer 100%igen Wirksamkeit und einer benutzerfreundlichen halbjährlichen Injektion die Adhärenz zugleich vereinfachen. PURPOSE 2 erweitert den Fokus und inkludiert in verschiedenen Ländern wie den USA, Südafrika und Thailand cisgender Männer, Transgender-Personen und gender-nonkonforme Individuen. Auch wenn hier nicht die perfekte Wirksamkeit erreicht wurde, beeindruckt ein Präventionsansatz von 99,9%. Das von Hoffnung erfüllte und vielseitig angelegte PURPOSE-Programm könnte entscheidend zur Bekämpfung der HIV-Epidemie beitragen und wird derzeit in fünf Studien untersucht.