GE Aerospace: Optimismus trotz Lieferverzögerungen

  • GE Aerospace erhöht Aktienkurs trotz reduzierter Triebwerksauslieferungsprognose.
  • Steigende Aufträge könnten kurzfristige Einnahmen stabilisieren.

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Der Aktienkurs von GE Aerospace verzeichnete am Mittwoch einen Anstieg von über 4%, da Investoren die Gelegenheit nutzten, nach einem Rückgang im Anschluss an die Quartalszahlen vom Dienstag zuzugreifen. Trotz einiger Herausforderungen bietet der Bericht auch positive Impulse. Zu den Herausforderungen zählt die Senkung der Prognose für die Auslieferungen der LEAP-Triebwerke, die in Zusammenarbeit mit Safran hergestellt werden. Ursprünglich erwartete das Management einen Anstieg der LEAP-Auslieferungen um 20% bis 25% im Jahr 2024, nun wird jedoch ein Rückgang um 10% prognostiziert. Diese Verzögerung droht, künftige Einnahmen und Cashflows von GE zu verschieben, da die Triebwerke erst später den lukrativen Nachrüstservice benötigen. Ermutigend sind jedoch die steigenden Aufträge: Im Segment der kommerziellen Triebwerke gab es im dritten Quartal einen Anstieg um 29%, während die Aufträge im Verteidigungsbereich um 19% zunahmen. Zudem könnte die Verzögerung bei den Flugzeuglieferungen dazu führen, dass ältere GE-Triebwerke länger im Einsatz sind, was höhere Nachmarkteinnahmen bedeutet. Insbesondere die Wartungsbesuche der älteren CFM56-Triebwerke, die auf älteren Modellen von Airbus und Boeing zum Einsatz kommen, sollen bis 2027 auf hohem Niveau bleiben. Diese positiven Aspekte könnten den kurzfristigen Ertrag und Cashflow steigern und die bisherige negative Marktreaktion abfedern. Vor einem Einstieg in GE Aerospace sollten Anleger jedoch auch alternative Investitionsmöglichkeiten in Betracht ziehen, da Analysten des Motley Fool Stock Advisors darauf hinweisen, dass andere Aktien derzeit attraktivere Renditechancen bieten.
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