Frankfurter Immobilienmarkt erholt sich: Preisanstieg nach Rückgang

Eulerpool Research Systems 20. Jan. 2025

Takeaways NEW

  • Frankfurter Immobilienmarkt erholt sich nach Preisrückgang mit steigenden Preisen.
  • Politische Maßnahmen geplant, um bezahlbaren Wohnraum zu fördern.
Der Immobilienmarkt in Frankfurt zeigt sich nach einer Phase des Preisrückgangs wieder im Aufwind. Für das Jahr 2024 zeichnet sich eine Stabilisierung ab, und die aktuelle Entwicklung deutet auf anziehende Preise hin, wie Michael Debus vom Gutachterausschuss für Immobilienwerte berichtet. Dennoch ist ein Erreichen des hohen Preisniveaus aus der Boom-Phase bis 2022 nicht in Sicht. Bei Eigentumswohnungen wird für 2025 ein leichter Anstieg der Preise prognostiziert, so Christine Helbach, Vorsitzende des Gutachterausschusses. Eigenheime bleiben gefragt, und diese Nachfrage wird durch die wachsende Bevölkerung in Frankfurt zusätzlich angeheizt. Zudem verleiten steigende Mieten immer mehr Menschen dazu, in Wohneigentum zu investieren. Um bezahlbaren Wohnraum zu fördern, hat Planungsdezernent Marcus Gwechenberger angekündigt, die politischen Maßnahmen zu verstärken. Geplant sind unter anderem verbesserte Förderbedingungen und höhere Zuschüsse. Neue Programme für geförderten Wohnungsbau sollen noch in der ersten Jahreshälfte beschlossen werden. Darüber hinaus wird an der Entwicklung neuer Baugebiete, zum Beispiel auf städtischen Flächen im Römerhof und Gutleuthafen, gearbeitet. Im Jahr 2024 stiegen die Preise für Bestandswohnungen in Frankfurt, abhängig vom Baualter, um bis zu zehn Prozent. Der Preis für Altbau-Eigentumswohnungen lag bei etwa 5.900 Euro pro Quadratmeter, während Wohnungen aus den 1970er Jahren günstiger waren. Eigentumswohnungen der Baujahre ab 1991 wurden durchschnittlich für rund 6.900 Euro pro Quadratmeter gehandelt. Trotz der Baukrise waren 2024 nur wenige neue Eigentumswohnungen auf dem Markt. Nach einem Rückgang auf 7.050 Euro pro Quadratmeter erholten sich die Preise im zweiten Halbjahr auf 7.270 Euro. Auch bei Eigenheimen blieben die Preise stabil oder verzeichneten einen leichten Anstieg, wobei das Angebot an neuen Objekten weiterhin knapp blieb. Nach einem Preisrückgang im Jahr 2023, der durch gestiegene Zinsen und Baukosten verursacht wurde, erholten sich die Transaktionen 2024 erneut. Laut den Daten der Gutachter wurden 2.300 Bestandswohnungen verkauft, verglichen mit 2.050 im Vorjahr. Auch die Verkäufe neuer Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser nahmen wieder zu.

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